Magdalena Laifer beeindruckt beim Konzert mit ihrem Harfenspiel. 16 Teilnehmer aus Lahr und Umgebung nehmen im April an Landeswettbewerb von "Jugend musiziert" teil. Foto: Haberer

"Jugend musiziert" in Lahr

Das Pflichtprogramm haben sie bereits Anfang Februar beim Regionalwettbewerb von "Jugend musiziert" absolviert. Zur Übergabe der Urkunden für die erfolgreichen Teilnehmer aus Raum Lahr gaben die "Besten der Besten" ein Konzert.

 

Lahr. Zum Landeswettbewerb in Heidenheim wären auch Romeo Klassen aus Lahr und Laura Krieg aus Friesenheim gerne gefahren. Die beiden mit der Höchstpunktzahl ausgezeichneten Nachwuchspianisten, die am Montag das Preisträgerkonzert in der Städtischen Musikschule eröffneten, müssen darauf aber noch warten. Eine Weiterleitung ist erst ab der nächsthöheren Altersstufe vorgesehen.

Die Regeln des seit 54 Jahren stattfindenden Wettbewerbs sind streng. Über die Weiterleitung entscheidet nicht nur die Altersgruppe und die Platzierung. Teilnehmer müssen auch mindestens 23 Punkte erreichen.

Vertreter einer Musikkapelle aus der nördlichen Ortenau haben die strenge Wertung der Juroren in diesem Jahr zwar als kontraproduktiv kritisiert, die Zahlen des Regionalwettbewerbs sprechen aber für sich.

Mehr als 300 Kinder und Jugendliche aus dem ganzen Kreisgebiet haben Anfang Februar an dem Wettbewerb in der Städtischen Musikschule und im Musikum in Lahr teilgenommen, 156 wurden am Ende mit Preisen ausgezeichnet. Aus Lahr und der näheren Umgebung kamen insgesamt 76 Teilnehmer, 16 davon werden Ende April beim Landeswettbewerb antreten.

Jury fordert ein Programm mit Musik aus verschiedenen Epochen

Bewertet wurden die Solokategorien Klavier, Harfe und Gesang, dazu Schlagzeug und Gitarre im Popbereich, Bläser- und Streichensembles, das Akkordeon in den Kategorien Kammermusik und Neue Musik. Gefordert war ein Programm mit Musik aus verschiedenen Epochen, das je nach Altersklasse bis zu 20 Minuten dauern sollte.

Die Phalanx der Nachwuchspianisten aus der südlichen Ortenau wird in Heidenheim durch Albert Vetter (Kippenheim), Rebekka Fehlinger (Ettenheim), Anna-Lena Faißt (Schuttertal) und Bernadett Leberle (Friesenheim) vertreten. Mit dabei ist dort auch ein Streichquartett mit Leni Schmidt, Marius und Lavinia Mährlein aus Lahr und Ludwig Vetter, aus Kippenheim.

Das am Montag mit einem Satz aus einem Streichquartett von Joseph Haydn brillierende Ensemble, ist für die nächste Runde ebenso gerüstet wie Sebastian Klüh (Seelbach), Jule Himmelsbach und Apolonia Meier aus dem Schuttertal: Die ebenfalls mit der Höchstpunktzahl ausgezeichneten Hornisten der Städtischen Musikschule, überzeugten beim Preisträgerkonzert nochmals mit einem tollen Beitrag. Seine Stimme wird in Heidenheim Philemon Ragnit, ein Schüler des Clara-Schumann-Gymnasiums, erheben. Magdalena Laifer wird dort wie beim Preisträgerkonzert in die Saiten der Harfe greifen.