Rettung: Maschine soll frühestens in zwei Jahren auf dem Flugplatz stationiert werden
Lahr (red/jr). In Lahr soll ein Rettungshubschrauber stationiert werden. Dies ist laut einer Mitteilung nötig, um in Baden-Württemberg auch in Zukunft flächendeckend eine gute rettungsdienstliche Versorgung sicherzustellen. So sehen die Empfehlungen des Instituts für Notfallmedizin und Medizinmanagement am Universitätsklinikum München, das für eine Analyse des Bedarfs an Rettungshubschraubern beauftragt worden war, Folgendes vor: Tagsüber werden zehn Hubschrauber anstelle von bislang acht Hubschraubern eingesetzt. Zur Schließung von Versorgungslücken soll jeweils ein zusätzlicher Hubschrauber in den Bereichen Osterburken und Lahr stationiert werden.
Die Luftrettungsstandorte sind laut einer Mitteilung dabei so festzulegen, dass alle Orte in Baden-Württemberg flächendeckend tagsüber innerhalb von 20 Minuten nach Alarmierung durch einen Hubschrauber erreicht werden können. In den Nachtstunden sollen alle Orte innerhalb von 30 Minuten erreichbar sein.
Markus Ibert begrüßt es, dass auf dem Flugplatz ein Rettungshubschrauber stationiert werden soll. "Wir helfen gern", so der OB. Allerdings wird das Ganze dauern,die Rede ist von zwei bis fünf Jahren, bis der Hubschrauber nach Lahr kommt.
Auch Landrat Frank Scherer ist vollauf einverstanden damit, dass Lahr ein Hubschrauberstandort wird: "Ich bin Staatssekretär Wilfried Klenk dankbar, dass er das Thema Luftrettung aufgegriffen hat und uns eine Struktur- und Bedarfsanalyse der Luftrettung in Baden-Württemberg vorstellen konnte. Dass darin ein zusätzlicher Luftrettungsstützpunkt im Bereich Lahr vorgeschlagen wird, ist außerordentlich erfreulich und unterstützt mein Ziel, die Notfallversorgung im Ortenaukreis im Zuge der Agenda 2030 zu verbessern und mit einer modernen stationären Struktur optimal zu verzahnen".