Der Südbadische Handballverband (SHV), der Badische Handball Verband (BHV) und der Handballverband Württemberg (HVW) sollen ab 2025 als ein Verband mit dem Namen "Handball Baden-Württemberg" agieren. Collage: Geitlinger

Handball: SHV, BHV und HVW planen bis 2025 die Fusion

Die Idee bestand schon länger. Nun werden die Pläne konkreter: Aus dem Südbadischen Handballverband (SHV), dem Badischen Handball Verband (BHV) und dem Handballverband Württemberg (HVW) soll bis 2025 ein Verband werden.

(red/lüb). Wie die drei Landesverbände mitteilen, werde ein Zusammenschluss zu einem gemeinsamen, starken Verband "Handball Baden-Württemberg" in den kommenden Jahren vorbereitet. Spätestens 2024 sollen dann außerordentliche Verbandstage in allen drei Landesverbänden den Zusammenschluss absegnen und der neue Verband dann Mitte 2025 loslegen.

SHV-Präsident Alexander Klinkner betont in einer Mitteilung: "Selbstverständlich obliegt die finale Entscheidung über den Zusammenschluss dem Souverän, unseren Vereinen." In die gleiche Kerbe schlägt auch Peter Knapp vom BHV.

Die Vertreter der Landesverbände übernehmen nun die Leitung der jeweiligen Arbeitsgruppen. Zu den Schwerpunktthemen gehörten – neben der Finanzierung und Unterstützung des künftigen "Großverbandes" – die Struktur des Spielbetriebs und die Organisation der bestehenden drei Geschäftsstellen. Diese würden weiterhin beibehalten werden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die neue Struktur übernommen werden. Die Arbeitsgruppen sollen dann nach dem Zusammenschluss als "Landesausschüsse" weiter aktiv sein.

Die drei Landesverbände kooperieren bereits in einigen Bereichen. "Vor rund 20 Jahren wurden die gemeinsamen Baden-Württemberg-Oberligen der Frauen und Männer installiert – und die baden-württembergischen Verbände haben sich als erste Förderregion gemeinsam auf den Weg gemacht", heißt es weiter in der Mitteilung der Handball-Funktionäre.

Der Weg in Richtung Zusammenschluss gehe zudem konform mit dem Konzept der Förderregionen des Deutschen Handball Bundes (DHB) – und auch der Landessportverband (LSV) unterstütze den Plan.