Hacker haben Kinderpornos auf die Homepage der KZ-Gedenkstätte Mauthausen gestellt. Foto: dpa

Geschmackloser geht's nicht: Hacker haben die Internetseite der KZ-Gedenkseite Mauthausen angegriffen und Kinderpornos darauf platziert - und das am Gedenktag zum Ende des Zweiten Weltkriegs. Mauthausen war das größte Konzentrationslager auf österreichischem Boden.

Mauthausen - Am Gedenktag zum Ende des Zweiten Weltkriegs haben Hacker auf der Internetseite der KZ-Gedenkstätte Mauthausen Kinderpornos platziert. Die Seite sei inzwischen deaktiviert worden, teilte die österreichische Gedenkstätte am Freitag mit.

„Dieser miese Hacker-Angriff und das Ersetzen der Inhalte durch kinderpornografische Darstellungen ist einfach nur widerlich und zeigt, welchen Geistes die Täter sind“, sagte der Vorsitzende des Mauthausen-Komitees Österreich, Willi Mernyi. Experten des Innenministeriums wollten die ursprüngliche Internetseite wiederherstellen.

Mauthausen war das größte Konzentrationslager auf österreichischem Boden.