Grund zum Jubeln hatten die Bösinger Stürmer beim 4:0-Erfolg gegen Harthausen Foto: BERND MUELLER SUEDWESTFOTO

Der VfB Bösingen hat auch die Aufgabe gegen den TSV Harthausen/Scher mit 4:0 souverän gelöst und ist in die Erfolgsspur zurück gekehrt. Im Saisonfinale will das Leopold-Team nicht nachlassen.

Das klare und verdiente 4:0 gegen den TSV Harthausen/Scher hat die VfB-Kicker wieder zurück in ihre Erfolgsspur der vergangenen Wochen gelenkt. Nach der Winterpause gab es nur eine Niederlage in elf Partien. Die vergangenen fünf Siege gelangen gegen Mannschaften, die auf den letzten sechs Tabellenplätzen standen.

 

„In der Vergangenheit hatten wir immer mal wieder Probleme mit Kellerkindern und späteren Absteigern“, erinnerte sich Trainer Peter Leopold vor einiger Zeit immer wieder an vergangene Ausrutscher und Pleiten zurück. In dieser Runde steht hier solides Auftreten, konzentriertes Abarbeiten und die Trefferbilanz aus den Spielen mit 19:1 Toren untermauert die Stabilität. „Zudem haben wir einen breiten Kader“, so Leopold. Dies führte beim Trainer gegen Harthausen sogar zu einem Kuriosum bei den Auswechslungen. „Ich wollte unser Sturmtrio Marius und Torsten Müller sowie Marius Beiter nicht auswechseln und zusammen wirbeln lassen. Also habe ich die komplette Abwehrkette getauscht. Und ich muss sagen, es hat mich überrascht, dass es kein Chaos gab und wie wir hinten bis zum Ende ohne Probleme agiert haben“, lobte er die Einwechselspieler für den Defensivverbund.

Blick auf die Tabelle schmerzt

Ein Blick auf die aktuelle Tabelle schmerzt indes ein wenig: Von den vergangenen 19 Ligaspielen verlor der VfB nur zwei (gegen Nehren und Rottenburg jeweils daheim) - eine bärenstarke Konstanz seit Oktober über jetzt fast acht Monate. Dazu noch die drei bitteren Unentschieden gegen Empfingen (3:3 nach 3:1), Nagold (4:4 nach 4:2) und Zimmern (1:1 nach 1:0), als Bösingen jeweils führte. Nicht auszudenken wo der VfB punktemäßig stehen würde, wenn zu diesen 50 Zählern wenigstens sechs hinzugekommen wären. „Dazu hatten wir vor 14 Tagen beim 1:3 gegen Nehren einfach einen Tag an dem nichts zusammengelaufen ist“, dürfte es einem alten Trainerfuchs wie Peter Leopold so manches Zwicken in der Magengegend bereitet haben.

Derbywochen stehen an

Die Saison einfach auslaufen lassen geht allerdings nicht. Der Grund: Es kommen noch heiße Derbywochen, die am Samstag beim Nachbarn SV Seedorf (14.30 Uhr) starten. Dann folgt das Gastspiel des BSV Schwenningen auf dem Bruckäcker und die restlichen Partien in Frommern und gegen Croatia Reutlingen.