Schwimmt da eine Haiflosse durch das Wasserbecken im Camp der deutschen Nationalmannschaft? Foto: ARD/Twitter/Screenshot

Bei einer „Sportschau“-Schalte ins Camp der deutschen Nationalmannschaft schwimmt im Hintergrund eine Haiflosse durchs Bild. Was hat es damit auf sich?

Stuttgart - Hai-Alarm im Trainingscamp der deutschen Nationalmannschaft? Ein TV-Aufsager der „Sportschau“ hat die Zuschauer verdutzt schauen lassen, als sich ARD-Reporter Lennert Brinkhoff am Sonntagabend aus Herzogenaurach in einem Bericht zur deutschen Fußball-Nationalmannschaft meldete.

In einem Becken hinter dem Journalisten war zu sehen, wie sich eine Flosse durchs Wasser bewegte. „Live aus Haizogenaurach“, schrieb die „Sportschau“ auf Twitter.

Ein Nutzer macht das Video noch ein bisschen dramatischer, indem er die Filmmusik des Klassikers „Der weiße Hai“ zu den Bildern aus Herzogenaurach mischt:

Eine echte Gefahr lauert in dem Teich allerdings nicht. Es ist deutlich zu erkennen, dass es sich um eine Spielzeugflosse handelt. Die Zuschauer haben auch schnell einen Verdacht, wer dahinterstecken könnte: Ein Twitter-Nutzer vermutet Mittelfeldspieler Thomas Müller hinter der Aktion. Ein anderer tippt eher auf Torhüter Manuel Neuer als Spaßvogel.

Doch es ist keiner der Spieler. Das „Sportschau“-Team selbst hat den Hai-Alarm in Herzogenaurach ausgelöst. Christoph Netzel, der bei der ARD für die Berichterstattung aus Herzogenaurach verantwortlich ist, sagte der dpa: „Die Idee ist vor vier Tagen entstanden - als Anlehnung an das Campo Bahia, weil es im Campo Bavaria nur Frösche gibt.“ Die Idee für die Haiflosse haben sich demnach ein paar ARD-Mitarbeiter in ihrer Freizeit überlegt. „Wir wollten etwas zum Schmunzeln machen, das scheint gelungen zu sein.“