Zur Dorfputzete war am Wochenende in Tuningen aufgerufen worden. Dabei gab es auch einen kuriosen Fund.
Mit über 140 Teilnehmern wurden innerhalb von zwei Stunden die Straßen und Plätze in und um Tuningen gesäubert.
Das Familienzentrum war in Kooperation mit dem Helferkreis Flüchtlinge, lokalen Bündnis, Jugendtreff, Schule und den Vereinen aktiv. Zu Beginn wurden die „Sauberteams“ in verschiedene Bezirke aufgeteilt.
Mit Greifzangen, Eimern, Müllsäcken und Handschuhen machten sie sich auf den Weg, und sorgten für ein „sauberes Tuningen“. Schwerpunkte waren die Ortseingangsstraßen sowie das Gelände rund um Schule, Sporthalle und Spielplatz. Auch ein großes Team der Jugendfeuerwehr war mit dabei. Aber auch Bürgermeister Ralf Pahlow wie auch zwei Gemeinderätinnen ließen es sich nicht nehmen, an der Aktion teilzunehmen. Besonders erfreulich war für die Integrationsbeauftragte Christine Ritzi die große Helferschar der Einwohner mit Migrationshintergrund.
Zustand in der Talheimer Straße unerfreulich
Ärgerlich war der Zustand in der Talheimer Straße vom Einfahrtsbereich zum Nettozentrallager bis zur Auffahrt B 523. Nicht nur jede Menge Zigarettenkippen sondern unzählige „Flachmänner“ lagen im Straßengraben und den Randbereichen. „Es ist eigentlich unvorstellbar dass gerade LKW-Fahrer, welche sich dann im Straßenverkehr bewegen auf der Fahrt Alkohol trinken und dann auch die leeren Flaschen einfach aus dem Fenster schmeißen“, so die Vermutung einer fleißigen Sammlerin in diesem Straßenbereich.
Autoschlüssel gefunden
Ein kurioser Fund kam aus einer Hecke, hier wurde ein Autoschlüssel gefunden. Dieser wanderte nicht in den Müllsack, sondern sollte eigentlich aufs Fundbüro gebracht werden. Allerdings staunte eine Helferin nicht schlecht – denn es war ihr Autoschlüssel welcher ihr seit knapp einem Jahr fehlte. Zwar war die Batterie leer, aber ansonsten funktionierte der Schlüssel noch.
Am Schluss fuhr das Sammelfahrzeug los, um die Müllsäcke einzusammeln. Diese werden nun auf die Deponie gebracht. Im Anschluss wurde zum gemeinsamen Abschluss beim „E5“ in der Schwarzwaldstraße eingeladen. „Da wir so eine große Helferschar waren, konnte bei bestem Sammlerwetter die Aktion in einem guten Zeitlimit erledigt werden“, erklärten die Organisatorinnen. Beim Abschluss konnte man in guter Gemeinschaft noch feiern, während sich die Kinder auf dem Spielgelände ebenfalls wohl fühlten.