Die Nullachter treten als Außenseiter beim SV 08 Kuppenheim an. Coach Hellmer und Spielertrainer Bruno wollen noch wichtige Punkte bis zur Winterpause holen.
Verbandsliga: SV 08 Kuppenheim – FC 08 Villingen 2 (Samstag, 14.30 Uhr). Als Außenseiter fahren die Nullachter ins Wörtelstadion und peilen dort mindestens einen Zähler an. Beim letzten Sieg gegen Kuppenheim im November 2023 standen von den aktuellen U21-Stammkräften Pascal Staiger, Kevin Laatsch und Noah Kälble in der Startelf.
Insgesamt gab es seit 2021 nach der Pandemie in sechs Ligaduellen zwei Siege und vier Niederlagen aus Villinger Sicht. „In Kuppenheim war und ist es immer schwer zu spielen und zu gewinnen“, weiß Trainer Ralf Hellmer.
Für ihn galt es, zusammen mit Spielertrainer-Kollege Frederick Bruno „die Wunden aus dem Hausen-Spiel (0:3) zu lecken und dann wieder nach vorne zu schauen. Wir müssen bis zur Winterpause noch einige Punkte holen, damit wir den Anschluss halten.“
Anschluss nicht verlieren
Bei den Gastgebern vom SV 08 Kuppenheim gab es in den vergangenen beiden Jahren einen größeren personellen Umbruch. Trainer Lucca Strolz hörte im Sommer auf und wurde Sportlicher Leiter.
Brooklyn Kwasniok ist Spielertrainer, und wie bei den Villingern fungiert Frederick Weißer im Doppelmodell als zweiter Coach. Mit nur zehn Zählern hat Kuppenheim aktuell das oberste Ziel, nicht in den Tabellenkeller abzurutschen. Daheim gab es zwei klare 3:0-Siege gegen den SV Niederschopfheim und den FC Wolfenweiler, zuletzt unterlag man jedoch dem SV Linx mit 1:2.
Umstellung erneut testen
Auf Villinger Seite funktionierte der Versuch, Frederick Bruno aus der Abwehrkette weiter nach vorne für den Spielaufbau zu ziehen, zumindest eine Halbzeit lang gegen Hausen prima. „Da überlegen wir, ob und wie wir dies eventuell wiederholen“, so Hellmer.
Lage der Liga
Die Personalrochaden beim ESV Südstern Singen gehen derweil weiter. Die Hohentwieler haben einen neuen Trainer: Jeton Spahija übernimmt von Interimscoach Liridon Nikqi. Spahija war bis Juni Coach des AFC Rinia Singen und führte den albanischen Club, den ESV-Präsident Labinot Nikqi ebenfalls als Sponsor unterstützt, binnen vier Jahren aus der Kreisliga C in die Bezirksliga.