Beim TV Beffendorf blickt man dem Ligafinale in Ludwigsburg zuversichtlich entgegen. Foto: TVB

Während der TV Beffendorf zuversichtlich in das Ligafinale geht, blickt man beim TV Rottweil weniger optimistisch nach Ludwigsburg, da nicht alle Turner einsetzbar sind.

Der TV Rottweil musste in der Bezirksliga in allen vier Wettkämpfen als Verlierer von den Geräten, ist dadurch Letzter. Doch beim Ligafinale werden die Karten neu gemischt, ist alles noch möglich. Die Relegation bestreiten zwölf Mannschaften, müsste die TVR-Riege mindestens Sechster werden, um die Liga zu halten.

 

Keine Bestbesetzung

Doch die Riege des TV Rottweil geht unter erschwerten Voraussetzungen in das Ligafinale, wie von Simon Zimmerer zu erfahren ist. „Es hat sich leider herausgestellt, dass wir, passend zum restlichen Verlauf der Saison, mit Verletzungen zu kämpfen haben. Wir werden also definitiv nicht in Bestbesetzung antreten und müssen sogar abwägen, ob wir überhaupt antreten werden“, beschreibt er die Situation beim TV Rottweil und fügt an: „Die Statistik (Ausgangswerte und erreichte Punkte) zeigt, dass wir auf jeden Fall mithalten könnten. Unser Ziel ist demnach der Klassenerhalt, wir wollen aber die bislang unglückliche Saison auch mit einem schönen Wettkampf beenden.“

Tobias Ernhofer und Gabriel Zimmerer fehlen; der Einsatz von Markus Helzer ist fraglich, ebenso der von Simon Zimmerer selbst, aufgrund einer Zerrung oder sogar Muskelfaserriss. „Ich muss schauen, inwieweit ich Boden turnen kann“, so der TVR-Turner.

Vorbereitung schwierig

Unter diesen Voraussetzungen war eine gezielte Vorbereitung beim TV Rottweil nicht möglich, um die Schwierigkeitsgrade bei den Übungen zu erhöhen. „Beim Ligafinale kommt es erfahrungsgemäß vor allem darauf an, die Übungen sauber und technisch möglichst korrekt zu absolvieren“, so Simon Zimmerer, da die Kampfrichter auch strenger werten.

Um den Klassenerhalt in der Bezirksliga geht es auch für den TV Beffendorf. So meint Simon Haug: „Wir gehen recht zuversichtlich in das Ligafinale und wollen die Klasse halten.“ Er weiß aber auch: „Grundsätzlich ist mit einem sehr starken Starterfeld zu rechnen, was es dem TV Rottweil und uns nicht leicht machen wird, in der Bezirksliga zu bleiben.

Starke Teams der Bundesligisten

Unter dem Dutzend Konkurrenten befinden sich die Reservemannschaften der Bundesligisten KTV Straubenhardt, WKG Wangen-Eisenharz und MTV Stuttgart. „Die werden sehr schwer zu schlagen sein, da sie mit Bundesligaerfahrenen Turnern antreten“, so Haug. Dennoch blickt der TVB-Turner optimistisch nach Ludwigsburg. „Grundsätzlich stehen unsere Chancen aber gut. Die Jungs sind fit und wir treten in Bestbesetzung an.“

TV Beffendorf zuversichtlich

Beim TV Beffendorf weiß man, dass es im Ligafinale darauf ankommt, „sauber durch die Übungen zu kommen. Wenn wir die gezeigte Leistung aus den Ligawettkämpfen abrufen können, reden wir definitiv ein kräftiges Wort in Sachen Klassenerhalt mit. Daher werden wir die Übungen nicht aufstocken zum Ligafinale sondern den Fokus auf eine saubere Ausführung und sicheres durchkommen legen“, beschreibt Simon Haug die Vorgaben des TV Beffendorf.