Florian und Ferdinand Hirt vom RSV Tailfingen stehen beim 1. Junior Masters in Lemgo auf dem Prüfstand. Foto: Kara

Das erste Junior Masters steigt am kommenden Wochenende in Lemgo. Mit von der Partie sind auch drei Kunstradfahrer aus dem Kreis, die dabei auf starke Konkurrenz aus ganz Deutschland treffen.

Die besten Kunstradfahrer Deutschlands aus dem Juniorenbereich messen sich am Samstag in der Sporthalle Brake in Lemgo. Mit von der Partie sind auch drei Fahrer aus dem Zollernalbkreis.

 

Elijah Beck war zuletzt krank

Im 1-er der Junioren geht Elijah Beck vom RV Trillfingen an den Start. Mit aufgestellten 114,60 Punkten ist er an Position acht der Rangliste geführt. Nachdem Beck zuletzt krankheitsbedingt auf Starts bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften in Ravensburg und am vergangenen Wochenende beim 2. Reisen-Müller-Cup in Lauffen verzichten musste, bleibt abzuwarten, ob er an die davor gezeigten Leistungen – beim Ba-Wü-Cup der U19 erreichte er mit 106,60 Punkten eine neue persönliche Bestleistung – wieder anknüpfen kann.

Erstmals geht es gegen direkte Konkurrenten

Erstmals in dieser Saison gegen Konkurrenz fahren Florian und Ferdinand Hirt vom RSV Tailifingen im offenen 2-er der Junioren. Sie bekommen es mit Benjamin und Lisa Lechner (RKB Solidarität Brückmühl), die 125,20 Punkte aufstellen; sowie Yan Langenschwarz und Rosalie Stapf (VfL Mönchberg/111,10) zu tun. Dazwischen rangieren Hirt/Hirt mit 119,60 aufgestellten Punkten.

Generalprobe geht in die Hose

Nachdem aber der Auftritt bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der Junioren mit 72,10 Punkten mächtig in die Hose ging, waren die beiden Zwillinge und Bundestrainer Dieter Maute, der auch Tailfinger Vereinstrainer ist, im Training gefordert. „Zunächst haben wir versucht, die Unkonzentriertheiten, die sie in Ravensburg gezeigt haben, in den Griff zu bekommen“, erklärt Maute. Des Weiteren galt der Fokus der zweifachen Standdrehung. „Das ist schon eine Übung, die mit einen gewissen Risiko behaftet ist. Da muss schon alles passen.“

Rang zwei ist das erklärte Ziel

Deshalb fährt Maute mit seinen Schützlingen zweigleisig: Mit einem Programm mit einfacher Standdrehung und einem mit der zweifachen. „Wir testen das im Training, und entscheiden dann, welches Programm wir fahren. Es kommt auch auf den Boden an, und welches Programm vom Ergebnis her mehr Punkte bringt“, sagt Maute, der mit den Hirts Rang zwei halten will. „Mit einem Ergebnis über 105 Punkten wäre ich zufrieden. Über 100 wären noch akzeptabel, unter 100 sollte es nicht gehen“, gibt der Bundestrainer seinem Duo klare Vorgaben.