Die Künstlergruppe Forelle blau bereitet die Ausstellung „Kunst taucht auf“ im Schiltacher Vorland vor – und achtet dabei auch auf den Hochwasserschutz.
In den vergangenen Wochen war noch geschäftiges Treiben in den Ateliers der Künstlergruppe Forelle blau in Schiltach und Schenkenzell. Die letzten Pinselstriche an den Bildern wurden noch ausgeführt, die Skulpturen fertig bemalt und auf ihre Sockel montiert.
In einer Druckerei wurden die Bilder dann auf große Planen gedruckt, denn die Freiluft-Ausstellung an der Bachmauer der Schiltach fordert große Formate. Ab Dienstag werden die Bilder auf Rohre aufgefädelt und an der Bachmauer verschraubt. Jedes Bild erhält seine eigene Beleuchtung mit einem LED-Strahler. Ein Photovoltaik-Element speist einen kleinen Akku, der täglich neu geladen wird und etwa drei Stunden Helligkeit erzeugt.
Nach den schlechten Erfahrungen mit dem Hochwasser im vergangenen Jahr wollte die Gruppe keine Strahler und elektrische Leitungen mehr im Fluss verlegen, die bei hohem Pegelstand der Schiltach durch das Wasser weggerissen werden. Auch alle Skulpturen müssen hochwasserfest verankert werden, denn man will kein Risiko eingehen, wie es in einer Mitteilung der Künstlergruppe heißt.
Vernissage am Freitag
Am Freitag, 13. Juni, ist ab 19 Uhr die Vernissage zur Ausstellung direkt am Schiltach Vorland. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Thomas Haas wird Stadtführerin Martina Baumgartner die Kunstwerke und die Künstler vorstellen. Musikalisch wird die Veranstaltung umrahmt von den Musikern Sebastian Hofer und Le Frederic – sie versprechen ein Klanggewitter mit Seele, heißt es weiter
Die Schiltacher Künstlerin Karla Kreh tritt mit einer neuen und überraschenden Form von „Aktion-Painting“ auf, dieses Mal unter dem Titel „Frieden oder Krieg“.
Nach Einbruch der Dunkelheit werden alle Kunstwerke angestrahlt und leuchten in den Nachthimmel. Das Café Bachbeck bewirtet mit kalten Getränken und kleinen Leckereien.