Es ist Sommer, die Sonne scheint und die Künstler der Forelle blau kündigen an, "die Kunst taucht auf" und schon hängen Bilder an der Ufermauer der Schiltach, auf dem Vorland stehen Skulpturen und Bäume sind bunt umhäkelt.
Schiltach - Die neun Künstler haben wieder einige Überraschungen vorbereitet, die von den "Bachbrielern" von Beatrix Beck an der Stadtbrücke über die Schiltach rausgebrüllt werden. Die Bilder hängen an der Ufermauer von Karla Krehs "Delikatessen" über Martina Dieterles Zauber am Morgen bis zu "Wald erleben" von Paul Armbruster.
Taucher aus dem Bach
Mit "Miau, miau" schaffen sich Comics von Suzanne Kraus Gehör und Klaus Wickersheimer lässt den "Taucher" tatsächlich aus dem Bach auftauchen.
Keinen Titel fand Willi Borho und für Diet Rahlfs "Splineworld" finden auch die Übersetzer von pons keine Brücke zur erklärenden Übersetzung. Am Ufer wird jedenfalls Video-Kunst als Computer-Simulation auf der Leinwand geboten.
Werke werden beleuchtet
Beleuchtet werden alle Werke am und vorm Vorland zumindest bis Ende August. So lange bleiben die Bäume an der Bushaltestelle umhäkelt, obwohl denen kaum zu kalt werden dürfte, aber Wolle schützt ja auch vor Wärme und Austrocknen.
Claudia Baumgartner hat jedenfalls 30 Handarbeiterinnen aus dem Gottlob-Freithaler-Haus animiert zu Nadel und Garn zu greifen und die Bäume und Ufersteine bunt "einzukleiden".
Thomas Haas eröffnet
Am Freitag, 8. Juli, ab 19 Uhr wird Bürgermeister Thomas Haas die Besucher der aufgetauchten Kunst begrüßen und Otto Schinle die Künstlergruppe vorstellen. Danach um 20 Uhr beginnt Karla Kreh ihre Performance, die später um die Light-Show erweitert wird.
Bis in den August hinein zu sehen
An der Schiltach ist wieder Besonderes geboten und genießen kann man die Kunst bei der Vernissage, und bis in den August hinein kann man Werke der Künstler am Marktplatz, am Lehengerichter Rathaus und auf der Lehwiese auf Staffeleien bewundern.
