Im ehemaligen Schafstall in Glatt gab es beim Hobbykünstlermarkt allerlei zu bestaunen. Selbst die Organisatoren sollen beim nächsten Mal ihre Schätze zeigen.
Mit guter Laune und großem Zusammenhalt, wie in einer gut funktionierenden Familie, haben bereits alle 20 Aussteller am Freitagnachmittag mit dem Aufbau begonnen. Die Tische wurden von den Ausstellern zu dem Gebäude mit weißen Tischtüchern eingedeckt, die in der Freizeit selbst hergestellten Dinge wurden sorgsam darauf dekoriert.
Wie auch bei den vergangenen Veranstaltungen fand um 10.30 Uhr vor der Eröffnung der Ausstellung eine kleine Vernissage statt. Alle anwesenden Aussteller mit Begleitpersonen und dem Besitzer des Gebäudes, Siegfried Esslinger, haben mit einem Gläschen Sekt auf ein gutes Gelingen der Veranstaltung angestoßen.
Tolle Stofftaschen im Angebot
Bereits nach Eröffnung am Samstag um 11 Uhr konnten die Besucher bei angenehmen kühlen Temperaturen schöne kreative Dinge besichtigen. Auch am Sonntag strömten die Besucher zur Ausstellung, so dass das eine oder andere Unikat den Besitzer wechselte.
Die jüngste Ausstellerin, die 18-jährige Laura Hertkorn, war das erste Mal dabei und präsentierte Selbstgenähtes oder Gehäkeltes für den Kaufladen. Auch Stofftaschen und Haarbänder waren auf ihrem Ausstellungstisch zu finden.
Seifen und Aquarelle
Beim ältesten Teilnehmer, dem 89-jährigen Ewald Dettling, konnte man Stellbretter mit Sprüchen und Dekoartikel aus Holz finden. Jeder Stand war ein Hingucker. Bemerkenswerte Kleinigkeiten eröffneten sich erst beim genaueren Betrachten – entsprechend verweilten die Besucher auch längere Zeit.
Denn es gab schließlich auch jede Menge zu sehen. Von Acryl- und Ölaquarellen reichte das Angebot zu Taschen aus unterschiedlichen Materialien, Sitzkissen aus Filz, bis zu zahlreichen Seifen.
Plüschtiere und Holzmöbel
Aber es fand sich auch Upcycling-Schmuck, Perlen- und Silberschmuck, Deko-Keramik für Haus und Garten, Motivlampen, Dekoratives aus Porzellan, Trinkgefäße und Gießkunstobjekte.
Patchwork-Objekte waren neben Filzschuhe zu sehen, Kreuzsticharbeiten neben Plüschtieren. Aber auch edle Holzarbeiten wie Flaschenständer, Tische, Uhren und Vesperbretter suchten ihren Käufer.
Gibt es 2026 eine Premiere?
Allerdings ist das primäre Ziel der Hobbykünstler nicht, ihre Dinge einfach zu präsentieren, vielmehr wollen sie dadurch auch andere ermutigen, selbst kreativ zu werden. So war das gesamte Wochenende über die Begeisterung der Aussteller sichtbar.
Selbst das Organisationsteam um Marianne Popp-Baur, Brigitte und Erich Stein wurde angefragt, ob sie beim nächsten Hobbykünstlermarkt nicht selbst als Aussteller auftreten wollten.