Am vergangenen Wochenende gab es den Antikmarkt in der Villinger Innenstadt. Die Stadt zeigt sich zufrieden, obwohl es einige Händler nicht waren. Wir geben einen Überblick.
Großes Getümmel bot sich in der Innenstadt, als es zum zweiten Mal „Altstadt-Antikmarkt“ in Villingen hieß. Insgesamt 60 Händler stellten an den beiden Tagen ausgewählte antike Kunstwerke und Gegenstände aus. Durch unterschiedliche Vorlagen wurde eine hohe Qualität versprochen. Bereits zur Eröffnung am Samstag, 11 Uhr, war der Markt schon richtig voll, wie Citymanager Thomas Herr in Absprache mit Wolfgang Koch von der Altstadt-Antikmarkt-Agentur Meyer & Koch auf Anfrage unserer Redaktion beschrieb.
Zirka 50 Händler pro Tag
Die Aussage einiger Händler auf dem Markt, dass die Anzahl an Verkäufern, besonders internationale im Vergleich zum Vorjahr gesunken seien, konnte die Stadt mit einigen Zahlen widerlegen. Im Vorjahr waren 41 Händler vor Ort und da nicht alle 60 Händler an beiden Tagen ausstellten, waren es dieses Jahr pro Tag zirka 50 Stände. Von diesen waren auch internationale Händler aus der Schweiz, dem Elsass und aus Lothringen vertreten. „Die Verteilung war exakt wie im letzten Jahr“, so Herr. Ein Stand kostete hierbei 17,50 Euro pro Meter für einen Tag und 30 Euro pro Meter für beide Tage.
Händler verzeichneten unterschiedlichen Umsatz
Auch beklagten einige der Händler vor Ort, dass die Kaufkraft sehr gering sei und sie kaum etwas verkauft hätten auf dem Markt. Bei einer Umfrage der Stadt bei den Verkäufern auf dem Markt ergab sich jedoch ein anderes Bild. Über die Hälfte der Händler seien sehr zufrieden gewesen und konnten eine Umsatzsteigerung verzeichnen, wie Herr aufzeigte. Rund 30 Prozent konnten ihre Umsätze des vergangenen Jahres halten und die übrigen waren eher nicht zufrieden. Dies komme allerdings auch auf die ausgestellte Ware und das anwesenden Marktpublikum an. Einige kunstaffine Gäste reisten sogar von weit her an, so Herr.
Eine Prognose sei nicht möglich
Eine Prognose der kommenden Jahre konnte er nicht geben, da dies stets von der Gesamtsituation wie Wirtschaft und Wetter abhänge.