Die Macher der Pop-Up-Galerie Foto: Freiraum

Die Stadt wird noch bunter: In einem eigentlich leerstehenden Laden am Viehmarktplatz sind nun Bilder zu sehen. Die Idee kommt vom Verein Balingen kreativ. Das gibt es in der Pop-up-Galerie zu entdecken.

Erst eins, dann zwei, dann drei… Wie im Adventskalender die Türchen so öffnen sich in Balingen die (Kunst)-Fenster. Nachdem in der Herrenmühlenstraße 2 seit ein paar Wochen Kunstwerke zu sehen sind, kommen jetzt die Schaufenster in der Geislinger Straße 34/1 und am Viehmarktplatz 1 dazu. Und damit soll noch lange nicht Schluss sein.

 

Wechselnde Ausstellung geplant

Während im der Herrenmühlenstraße aktuell Kreatives von Barbara Irion zu sehen ist, zeigt in der Geislinger Straße Kerry Queen im Fenster ihres Tattoo-Studios die Installation „Wildcard“. Über einen längeren Zeitraum steht zudem das Ladengeschäft am Viehmarktplatz 1 als Pop-up-Galerie zur Verfügung. Seit 7. Januar und immer etwa für fünf Wochen stellen dort Christoph Schönberner, Andreea Faciu sowie Kati Kanniga und Matthias Klose-Kanniga ihre Werke aus.

Freie Räume mit Kreativität füllen

Freie Räume mit Kreativität füllen: So lasse sich das übergeordnete Konzept des Balinger Vereins Freiraum beschreiben, sagt Bernhard Jung. Denn, so die Überzeugung von Freiraum, eine Kunststadt lebe nicht allein davon, dass sie regelmäßig „große“ Kunst zeigt. Entscheidend sei, das in ihr wohnende kreative Potenzial zu wecken und ihm eine Plattform zu geben. Genau das geschieht jetzt – mit einem Fenster nach dem anderen.

Kunst kommt zu den Menschen

Mit der Pop-up-Schaufenster-Galerie folgt der Verein Freiraum seinem Leitgedanken: „Kunst muss zu den Menschen kommen, nicht umgekehrt.“ Unter dieser Prämisse stehen bereits die Freiraum-Projekte „Kunst ist Energie“ mit den bemalten Stromverteilerkästen und die „GALLERY23“ mit Streetart unter Brücken und an Gebäuden in der Stadt.