Die Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte feierte Narrentreffen in Oberndorf. Am 1. und 2. Februar 1936 fanden so auch „Pflumeschlucker“ aus Bondorf ihren Weg in die Oberstadt. Foto: NZO

Die Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte und die Beziehung zur Gründungszunft aus Oberndorf ist eine Geschichte, bei der eine genauere Betrachtung lohnt.

Die Vortragsreihe der Narrenzunft Oberndorf unter dem Motto „Kultur in der Werkstatt“ geht in die nächste Runde: Am Samstag, 22. Februar, beleuchtet Zunftarchivar Günter Danner in seinem quellengestützten Vortrag das Thema „1924 – 1958: Die Narrenzunft Oberndorf in der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte“.

 

Ausgehend von der Vorgeschichte der Verbandsgründung vor 101 Jahren über deren erste Aktivitäten hinaus, wird speziell die Stellung der Narrenzunft Oberndorf innerhalb der Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte (VSAN) behandelt.

Großes Narrentreffen in Oberndorf

Eine wichtige Rolle spielte hier unter anderem der Präsident der Narrenzunft, Hermann Biesenberger, der im Vortrag näher vorgestellt wird. Auch die Narrentreffen der VSAN, speziell auch das Narrentreffen 1936 in Oberndorf, von dem ein früher Stummfilm im Besitz der Zunft ist, werden thematisiert.

Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Wiedergründung des Verbandes nach dem Zweiten Weltkrieg und die inneren Konflikte, die zum Austritt der Narrenzünfte aus Rottweil, Villingen, Elzach und Überlingen im Jahr 1953 führten.

Gründe für den Austritt

1958 verließ dann auch die Narrenzunft Oberndorf die Vereinigung schwäbisch-alemannischer Narrenzünfte. Auf die Gründe hierfür wird im Vortrag ebenfalls eingegangen.

Beginn am Samstag, 22. Februar, ist um 19 Uhr, der Eintritt ist frei, die bewirtete Werkstatt in der Austraße ist ab 18 Uhr geöffnet.