In guten Händen ist der FCK bei seinem Vorstandsteam (von links) Bernd Grüsser, Christoph Schwarzeit, Michael Popko, Klaus Geppert, Christoph Wachsmuth und Dogan Vorrath. Foto: FC Kappel

Überwiegend positive Berichte, teils aber auch kritische Worte und emotional geführte Diskussionen prägten die Hauptversammlung des FC Kappel (FCK).

Unter anderem kritisierte der Vorstand für den Geschäftsbetrieb, Klaus Geppert, den aus seiner Sicht fehlenden Zusammenhalt, gerade wenn es um den Erhalt der vorhandenen guten Infrastruktur auf dem Sportgelände geht.

 

Statt das gemeinsame Miteinander im Sportheim zu genießen und dabei durch den Umsatz den FCK zu stärken, „geht man lieber in die Shisha-Bar nach Villingen-Schwenningen“. Und wenn er daran denke, dass derzeit alle Platzwarte zurückgetreten seien und Leute mit über 70 auf dem Rasenmäher „hoppeln“, müsse sich unbedingt etwas ändern. Und auch was die Sauberkeit der Sportanlage und des Vereinsheims angeht, würde sich Geppert mehr Unterstützung von allen Mannschaften und deren Trainern wünschen. „Jetzt habe ich genug gemotzt“, so Geppert am Ende seiner Ausführungen. Wichtig war ihm jedoch, denen zu danken, die sich immer noch einbringen „und was tun“.

Viele erfolgreiche Veranstaltungen

Festbetrieb Positiver gestimmt war der Vorstand für den Festbetrieb, Christoph Schwarzeit, der von vielen erfolgreichen Veranstaltungen berichten konnte.

Finanzen Der Vorstand Finanzen, Bernd Grüsser, konnte ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2025 und positive Zahlen vermelden. Erfreulicherweise konnte das noch bestehende Darlehen komplett getilgt werden und dies, obwohl man für die Hege und Pflege der Sportanlage und die Modernisierung der Umkleideräume rund 18 000 Euro und einen Zuschuss an die Jugendabteilung (5800 Euro) aufgewendet hat. Aktuell zählt der FCK 616 Mitglieder.

Sportliches Der Vorstand Sport, Dogan Vorrath, freute sich, dass man nach schwierigen Jahren nun sportlich wieder erfolgreicher unterwegs ist und wieder eine zweite Mannschaft melden konnte. Mit Blick auf die erfolgreiche Jugendarbeit des FCK blickt er zuversichtlich in die Zukunft. Nicht unerwähnt ließ er die erfolgreiche Damenmannschaft, die mit dem SVN Niedereschach in einer Spielgemeinschaft aktiv ist.

Wachsmuth zieht sich zurück

Präsident Eine Herzensangelegenheit war es dem Präsidenten des FCK, Christoph Wachsmuth, allen zu danken, die sich in irgendeiner Weise für den Verein eingebracht und engagiert haben. Besonders lobte er die Trainer und Betreuer sowie Günther Hauser und Sandra Häfner und deren ganzes „Fußball-Ferien-Team“. Ein extra Lob gab es zum Abschied auch für Michael Popko, der sich als Vorstand Jugend zurückgezogen hat, dem Verein aber verbunden bleibt. Und dann gab der Präsident noch eine Erklärung in eigener Sache ab. Aus privaten Gründen werde er im November bei der dann anstehenden Hauptversammlung sein Amt abgeben. Er sage dies rechtzeitig, damit ohne Zeitdruck eine Nachfolgeregelung gefunden werden könne.