Das Dornstetter Rathaus soll im Fall der Fälle als Anlaufstelle für Bürger dienen. Mit einem Notstromaggregat soll zudem gewährleistet werden, dass dort der Einsatzstab arbeiten kann und handlungsfähig ist. Foto: Stadler

Die Stadt will bereit sein, sollte es zu einem "Blackout" kommen. Im Haushalt des kommenden Jahres werden 150 000 Euro bereitgestellt.

Dornstetten - Bei einer Gegenstimme und in einer En-bloc-Abstimmung fasste der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung den Beschluss, für die Vorbereitung auf einen Stromausfall im Haushalt 2023 den Betrag in Höhe von 150 000 Euro zu finanzieren. Damit folgte der Rat dem Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung.

Ferner wurde die Verwaltung beauftragt, Angebote für erforderliche Notstromaggregate einzuholen. Deren Vergabe habe zudem durch den Rat zu erfolgen. Und viertens soll die Verwaltung schließlich – dies hatte Stadtrat Martin Schwenk (FW/CDU) beantragt – Angebote für größere Geräte einholen.

Notaggregate für Rathaus und Hallen in Ortsteilen

Den Beschlüssen voraus ging eine längere Diskussion darüber, wo am sinnvollsten Aggregate aufgestellt werden sollten. Die einen plädierten für das Rathaus, um den Verwaltungsbetrieb aufrechterhalten zu können, andere für die Stadthalle oder aber die Feuerwehr – um gegebenenfalls in einer Halle einen warmen Unterschlupf für die Bevölkerung bieten und auch warme Getränke oder Suppen anbieten zu können.

Zunächst solle, so ist es auch den Sitzungsunterlagen zu diesem Thema zu entnehmen, je ein Stromaggregat für das Rathaus Dornstetten (fahrbar) sowie für die noch über eine Ölheizung verfügenden Turn- und Festhallen Hallwangen und Aach (jeweils tragbar) beschafft werden. Alles in Absprache mit dem Elektriker der Stadt.

Auch Satellitentelefone werden beschafft

Die Kosten beziffert die Stadtverwaltung auf rund 46 000 Euro für das Rathaus und auf jeweils rund 29 500 Euro für die beiden Hallen. Das Rathaus solle dabei auch Anlaufstelle für die Bürger sein. Neben den Stromaggregaten sollen außerdem kleinere Geräte wie etwa Satellitentelefone erworben werden. Entsprechende Angebote dafür sollen nun zeitnah eingeholt werden.