Koreas Präsident hat das Kriegsrecht ausgerufen und ist von den Institutionen eingefangen worden. Das sollte auch andernorts so sein, kommentiert Christian Gottschalk.
Die Sache ist gerade noch einmal gut gegangen. Der Präsident des koreanischen Südens hat das getan, was sein Gegenüber im koreanischen Norden immer wieder so ähnlich macht. Er hat das Kriegsrecht ausgerufen. Und er wurde nach wenigen Stunden von einer demokratischen Mehrheit gestoppt. Das ist der große Unterschied zwischen dem Süden und dem Norden des Landes. Im Norden stoppt niemanden den Diktator, der gerne seine Generäle um sich schart und damit droht die Nachbarn zu vernichten.