Es war der Hamas-Terror, der vor einem Jahr den Nahen Osten in Brand setzte, erinnert unser Autor Wolfgang Molitor mit Blick auf den Jahrestag des brutalen Überfalls der radikalislamischen Palästinenserorganisation auf Israel.
Vor einem Jahr hat der blindwütige Angriff des Hamas-Terrors den Menschen in Israel unendlich viel Leid gebracht. Er war der Anfang einer verhängnisvollen Entwicklung, die danach Palästinensern und Israelis tausendfach den Tod brachte, Existenzen zerstörte und neue Unversöhnlichkeit säte. Und doch: Wer in diesen Tagen, in denen ein großer Krieg im Nahen Osten droht, an den 7. Oktober 2023 erinnert, darf eines nicht vergessen: Was war Ursache, was ist Wirkung.
In Deutschland bereitet sich die Polizei nicht nur in Berlin auf Demonstrationen jenes propalästinensischen Lagers vor, das die Versammlungsfreiheit böswillig für seine antiisraelische Hetze missbraucht. Unterstützt von vielen auch hier, die verschwurbelt oder offen der Vernichtung Israels das Wort reden und sich in ihrem geschichtsvergessenen Antisemitismus suhlen. Schon die letzten Tage haben gezeigt, dass sich die Gewaltbereitschaft der propalästinenschen Szene auf deutschen Straßen und Plätzen wieder mal verstärkt in Hass, Judenfeindlichkeit und Gewaltbereitschaft entlädt.
Dem muss sich der Staat mit allem, was er hat, entgegenstellen. Denn den Demonstranten geht es in ihrer Mehrzahl nicht um einen Aufruf zur Waffenruhe, zum Innehalten, zur Verständigung. Auch nicht um Trauer. Ihre von windig naiven deutschen Politikern begleitete Botschaft heißt, die iranischen Raketen auf Israel zu bejubeln und die Tatsachen zu verdrehen. Israel ist dabei nicht frei von jeder Schuld. An diesem 7. Oktober aber darf niemand vergessen, dass es der palästinensische Terror ist, der das Feuer an die Lunte gelegt hat, die den ganzen Nahen Osten in Brand setzen soll.