Voll beladen ist der LKW der Spedition Hellstern. Foto: Kopf

Nach dem die erste Hilfsaktion vor zwei Wochen ein voller Erfolg war, ist am Freitag die zweite "Mission" in Richtung ukrainischer Grenze gestartet.

Horb - Zwei bis unter das Dach vollgepackte LKW haben sich am Freitag vom Feuerwehrzentrum auf dem Hohenberg aus in Richtung ukrainische Grenze aufgemacht. Die Situation vor Ort und im polnischen Partnerschaftslandkreis Tomaszów Lubelski ist weiterhin dramatisch, jede Hilfe tut den Menschen vor Ort gut.

Verstärkung aus Karlsruhe

Der Konvoi besteht insgesamt aus zehn Fahrzeugen – an der Rastanlage "Hohenlohe" werden Feuerwehrfahrzeuge und Transporter der Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Karlsruhe dazustoßen. Angeführt wird der Konvoi erneut von Kreisbrandmeister Frank Jahraus.

Scheck übergeben

Dieser bekam von Patrick Maneck, dem Präsident der Freunde Rotary Freudenstadt vor der Abfahrt noch einen Scheck in Höhe von 25.000 Euro überreicht. "Die Spenden stammen komplett von unseren Mitgliedern. Toll, dass es so gut funktioniert hat." Ernst Wolf ergänzte: "Innerhalb von einer Woche war das Geld beisammen. Es landet auch definitiv an der richtigen Stelle. Die Partnerschaft zu Tomaszów Lubelski ist da ein Glücksfall, man kann, denke ich, generell sagen, dass die Partnerschaft überdurchschnittlich gut funktioniert."

Diverse Hilfsgüter gespendet

Inhalt der Hilfstransporte sind wiederum Ausrüstungsgegenstände für die mit dem Partnerlandkreis befreundeten Feuerwehren in der Ukraine, sowie Hilfsgüter für die am Grenzübergang ankommenden ukrainischen Flüchtlinge, wie Decken, Schlafsäcke, Isomatten, Medizin und Verbandsmaterial, die in den Städten und Gemeinden des Landkreises gesammelt und aus den beim Landkreis eingehenden Spenden beschafft wurden. Ferner befinden sich darunter auch Einzelspenden, wie eine größere Ladung Tee und Hygieneartikel.