Daniel Koschitzki (Dritter von links) inmitten der Musiker von Clair-Obscur (von links) Christoph Enzel, Kathi Wagner, Maike Krullmann, Carlos Giménez und Illuminator Matthias Zizelmann Foto: Schnidrig

Vier Saxofone und zehn verschiedene Flöten im Wechsel: Clair-Obscur und Daniel Koschitzki begeisterten ihre zahlreich erschienenen Zuhörer beim vierten Kreuzgangkonzert mit ungewöhnlichen Klangzusammensetzungen.

Nahtlos gingen die ersten drei Stücke am Abend des vierten und letzten Kreuzgangkonzerts des Jahres ineinander über. Mit dem letzten Ton von „Songs für Tony“ von Michael Nyman, in dem das Saxofonquartett an rhythmischer Präzision und Dynamik und vollem Drive gleich die hohe Qualität des Abends ankündete, übernahm die kleine Flöte, die Sopranino, gespielt von Daniel Koschitzki, den Stab und führte, von hinten her durch den Gang kommend, das Publikum in die Welt des Nachtigallgesangs. Ach, könnte man sie so im Schwarzwald in der Nacht singen hören, kein Auge würde sich schließen.