In der Jugendverkehrsschule im Horber Stadtteil Bittelbronn begaann der Herbstzyklus Anfang dieser Woche. Die Schulkinder benutzten die Fahrräder, die die Jugendverkehrsschule zur Verfügung stellte. Foto: Gezener

Monatelang lernten Schüler zu Hause vor dem Computer oder im Wechselbetrieb. Dabei blieb auch das Radfahren auf der Strecke. Dabei sind Kinder im Straßenverkehr besonders gefährdet. Die Kreisverkehrswacht Freudenstadt und das Polizeipräsidium Pforzheim sind für den praktischen Teil der Radfahrausbildung zuständig. Wie gehen sie mit der Situation um?

Horb/Freudenstadt - Wegen der Corona-Pandemie haben deutlich weniger Grundschüler im Südwesten ihre Radfahrausbildung abgeschlossen als in den Vorjahren. 2020 nahmen rund 37 600 Schulkinder an der eigentlich verpflichtenden Schulveranstaltung teil, wie das Innenministerium vor Kurzem bekanntgab. Im Vergleich zum Jahr 2019, also vor der Pandemie, ist das ein Rückgang von mehr als 60 Prozent. Damals hatten 94 242 Schulkinder die Ausbildung absolviert. Auch im Kreis Freudenstadt wurde im oben genannten Zeitraum ein Rückgang von ungefähr 60 Prozent verzeichnet, wie Karl Müller, ehrenamtlicher Geschäftsführer der Kreisverkehrswacht Freudenstadt, im Gespräch mit unserer Redaktion bestätigt.