Spannender könnte der Titelkampf in den B-Klassen kaum sein. In der B1 rechnen sich mit Tabellenführer FV/DJK St. Georgen, der SG Mönchweiler/Peterzell, dem FC Triberg und den Spfr. Schönenbach noch vier Teams Chancen im Kampf um den Aufstieg aus.
Der bereits vor der Saison als großer Meisterschaftskandidat deklarierte FV/DJK St. Georgen sieht sich als "Herbstmeister" in der Kreisliga B1 bestätigt. Das Team des neuen Spielertrainer-Trios Alex German, Manuel Passarella und Luca Crudo, die alle vom Verbandsligisten FC 08 Villingen II kamen, konnte nach kleinen Startschwierigkeiten seiner Favoritenrolle gerecht werden. "Die Vorbereitung war wie bei allen Vereinen von einigen Schwierigkeiten geprägt. In sieben Testspielen verbuchten wir aber einen konstanten Formanstieg", sieht Udo Jung von der sportlichen Leitung das Team gerüstet. Mit dem spielstarken Gianvito Romeo wurde von der SG Neukirch/Gütenbach ein weiterer Neuzugang verpflichtet. "Das erste Spiel am kommenden Samstag gegen den FC Unterkirnach ist gleich ein Gradmesser", schaut Jung optimistisch nach vorne. 29 Punkte aus elf Spielen mit 50:10 Toren sprechen für den Traditionsverein.
Mönchweiler und Co. jagen St. Georgen
Mit nur einem Punkt Rückstand spürt der Spitzenreiter aber die SG Mönchweiler/Peterzell im Nacken. "Wir können auf unseren bewährten Kader vertrauen und schauen mit unserer jungen Truppe hoffnungsvoll in die Zukunft. Die Vorbereitung verlief gut", sieht Trainer Ralf Hellmer sein Team, das am Wochenende beim Tabellendritten FC Triberg gastiert, gerüstet. "Diese Partie hat für uns einen richtungsweisenden Charakter", erwartet Hellmer einen heißen Kampf. Der Triberger Trainer Manuel Holzweißig ist ebenfalls optimistisch. "Mit zwei Neuzugängen sowie der Rückkehr von zwei zuvor verletzten Spieler bauen wir auf ein sehr motiviertes Team. Wir wollen weiterhin im Kampf um den Aufstieg mitreden", baut er auf seine Mannschaft. In Lauerstellung wollen auch die Spfr. Schönenbach als Tabellenvierte im entscheidenden Moment da sein. "Nach viel Corona sind wir seit zwei Wochen auf einem guten Weg", sieht Trainer Branislav Durdevic seine Truppe mit vier Punkten Rückstand noch im Rennen. Mit Elvin Kljajic (FC Schonach) sowie Vlado Klasic (SV Gottenheim) konnten in der Winterpause zwei starke Neuzugänge an Land gezogen werden.
In der B2 geht es rund
In der B2 ist im Kampf um die Meisterschaft ebenfalls ein enges Rennen zu erwarten. Mit dem FC Hüfingen sowie dem TuS Blumberg haben sich zwei Kandidaten etwas vom Feld abgesetzt. Mit bereits sechs Punkten Abstand sind der TuS Oberbaldingen, der FC Wolterdingen sowie der SV Döggingen in der Verfolgerrolle.
Spitzenreiter FC Hüfingen kann sich auf seinen drei Punkten Vorsprung nicht ausruhen. "Wir haben in der Vorrunde als Tabellenführer alle Erwartungen übertroffen. Natürlich wollen wir diesen Platz verteidigen", betont Trainer Daniel Höll. Im Duo mit Askan Kader brachte er die junge Truppe auf Vordermann. Mit neun Siegen, nur einer Niederlage und 33:5 Toren wurde das Soll mehr als erfüllt.
Hüfingen steigt erst am 10. April ein
Der FC Hüfingen wird erst am 10. April in das Spielgeschehen eingreifen, sieht sich dort aber im Duell gegen den Verfolger FC Wolterdingen gleich gefordert. Der Tabellenzweite aus Blumberg überzeugte in der Vorbereitung mit einigen hohen Siegen. "Wir wurden aber leider vom Verletzungspech verfolgt und müssen zum Start auf sechs Spieler verzichten. Wir wollen aber zumindest unseren zweiten Platz verteidigen", gibt Trainer Frank Berrer ein klares Ziel aus. Beim vor der Runde hochgehandelten TuS Oberbaldingen (3.) verlief die Vorrunde nicht optimal. "Wir hatten immer mit personellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Dies hat sich zuletzt fortgesetzt", zeigt sich Coach Claudio Andreotti mit der Entwicklung in seiner talentierten Truppe nicht ganz zufrieden. "Wir können nichts erzwingen und werden in der Rückrunde von Spiel zu Spiel schauen."
Döggingen und Wolterdingen lauern
Mit dem SV Döggingen und dem FC Wolterdingen scharren zwei weitere Mannschaften mit den Rängen vier und fünf mit den Füßen. Vor allem beim FC Wolterdingen war nach dem Trainerwechsel zu Ehrich Thurow in den letzten sechs Spielen ein deutlicher Aufschwung zu vermerken. Beide Mannschaften können mit Überraschungen das Zünglein an der Waage spielen.