Matthias Mock und die SG Empfingen II möchten an diesem Spieltag die Negativserie beenden. Richtig erklären kann sich der Spielertrainer, der zum Saisonende aufhört, den schlechten Lauf allerdings nicht.
An der Tabellenspitze steht Ahldorf-Mühlen-Dettensee vor einer schweren Auswärtsaufgabe beim Tabellendritten in Nordstetten. Nicht weniger richtungsweisend sind die Spiele im Tabellenkeller in Sigmarswangen und in Horb.
Die SG Empfingen II, die in der ersten Saisonhälfte drauf und dran war an der Tabellenspitze anzuklopfen, ist nach der Winterpause überhaupt nicht mehr richtig in Schwung gekommen. In vier Spielen verließ die Mannschaft von Matthias Mock dreimal den Platz als Verlierer.
Siegeswille muss zurück
Empfingens Trainer Matthias Mock hat keine Erklärung, warum sein Team aktuell nicht mehr an die Leistungen in der Vorrunde anknüpfen kann: „Personell sind wir nicht schlechter aufgestellt als noch im Vorjahr. Aber wir lassen aktuell den absoluten Siegeswillen vermissen und dann verliert man auch enge Spiele wie gegen Tumlingen oder Oberiflingen.“
Die SG befand sich gegen Ende der Hinrunde noch in Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen, doch nach einer Negativserie sind diese vorerst außer Reichweite geraten. Die Empfinger wurden in der Tabelle durchgereicht und belegen aktuell den achten Tabellenplatz. Richtig erklären kann sich der Empfinger Trainer den Leistungseinbruch seiner Mannschaft nicht: „Wenn ich wüsste, woran es liegt, würde ich dagegen steuern.“ In dieser Situation helfen bekanntlich am ehesten Erfolgserlebnisse. Gut möglich, dass der kommende Gegner, das abgeschlagene Schlusslicht der SGM Dettlingen-Bittelbronn/ Schopfloch/ Dießen, wie gerufen kommt.
Fokus auf Saisonabschluss
Mock warnt davor, den Gegner nicht zu unterschätzen: „Das Spiel beginnt bekanntlich auch am Sonntag bei Null zu Null. Wir müssen also unsere Hausaufgaben machen, wenn wir nach den 90 Minuten gegen das Schlusslicht als Sieger vom Platz gehen wollen.“
Nach der Saison wird Mock seine Tätigkeit als Spielertrainer bei den Empfingern nicht fortsetzen. Aus persönlichen Gründen hat er sich entschieden, seine Trainerkarriere nicht fortzusetzen.
Für den Rest der Saison liegt dem 31-Jährigen vor allem daran, die Runde mit seinem Team gut zu Ende zu bringen und vielleicht noch das ein oder andere Spiel selbst auf dem Platz bestreiten zu können – eine Möglichkeit, die ihm lange aufgrund einer hartnäckigen Meniskusverletzung verwehrt war.