Die Spvgg Wart-Ebershardt will daheim den neu eroberten Tabellenrang zwei in der Kreisliga A2 nicht mehr so leicht hergeben. Deshalb soll es am Sonntag auch eine klare Richtung geben.
Nachdem die Spvgg Wart-Ebershardt Tabellenplatz zwei erobert hat, soll dieser auch behauptet werden. Derweil steigt der TSV Möttlingen nach seinem spielfreien Wochenende wieder ein. Am Tabellenende scheinen die Kellerkinder auf den ersten Blick vor aussichtslosen Aufgaben zu stehen.
Deutlicher könnte die Ausgangslage vor dem Spiel der Spvgg Wart-Ebershardt gegen die SG Göttelfingen/Baisingen kaum sein: Der Tabellenzweite geht als haushoher Favorit in die Begegnung mit dem Tabellenvorletzten.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Rückrunde hat sich der Gastgeber wieder gefangen und zuletzt zwei Siege in Folge eingefahren. Am vergangenen Wochenende konnte die Mannschaft von Thomas Buhl und Sascha Renz mit einem 3:1-Auswärtssieg gegen den TSV Haiterbach überzeugen und eroberte damit Rang zwei vom TSV Möttlingen zurück.
Acht Punkte Vorsprung
Geschäftsführer Felix Pfanner findet, dass der momentane Platz zwei seiner Spvgg Wart-Ebershardt „Bände spricht“. Man habe vor der Saison nie den Anspruch gehabt, „ganz nach oben zu schielen“. Zwar wollte das Team im oberen Bereich mitspielen, aber hatte nicht damit gerechnet, eine so gute Saison bislang zu zeigen. „Wir sind jetzt schon sehr zufrieden. Klar, der ein oder andere verlorene Punkt tat weh, aber wir müssen weiterhin unseren Job machen und darauf hoffen, dass Oberreichenbach noch Punkte liegen lässt“, gibt Pfanner die Marschroute vor. Denn der Tabellenführer hat acht Punkte Vorsprung. Ende April würde es zum Spitzenduell kommen.
Bis dahin muss aber die gute Position behauptet werden. Auch deshalb soll es gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner wie die SG Göttelfingen/Baisingen (vorletzter Platz) keinen Schongang geben. „Wir wollen jedes Spiel so angehen, dass wir mit den drei Punkten vom Platz gehen.“ Prämisse soll dabei zuerst mal sein, dass hinten die Null steht, aber das Tore Schießen dürfe man natürlich trotzdem nicht vergessen.
Eigentor im Hinspiel
Da es erst das zweite Spiel gegen die SG Göttelfingen/Baisingen ist, kenne man den Gegner noch nicht so gut. „Auch in dem Spiel wollen wir bestätigen, wo wir in der Tabelle stehen“, so Pfanner selbstbewusst. Im Hinspiel hatte sich die Spielvereinigung schwer getan und durch ein Eigentor in der zweiten Hälfte knapp gewonnen. Daheim soll ein souveränerer Sieg folgen.
Jeder Zähler wichtig
Ganz anders stellt sich die Lage bei der SG Göttelfingen/Baisingen dar: Zwei Niederlagen in Folge und lediglich ein Punkt in der Rückrunde sprechen eine deutliche Sprache. Zuletzt kassierte die Mannschaft von Marcel Mensch eine 0:2-Niederlage gegen den TSV Neuhengstett. Im Kampf gegen den Abstieg zählt nun jeder Zähler. Dementsprechend muss sich die SG dringend steigern, um das Unmögliche zu schaffen – im besten Fall bereits an diesem Wochenende mit einer Überraschung gegen die Spvgg Wart-Ebershardt.