Die SG Ettmannsweiler/Aichelberg (in Blau) ist der kommenden Gegner von Daniel Wurster und dem TSV Simmersfeld. Foto: Andreas Wagner

Mehrere Teams kämpfen um wichtige Punkte – auch der TSV Simmersfeld vor dem Derby gegen Ettmannsweiler/Aichelberg. Trainer Wurster bleibt trotz Rückschlägen optimistisch.

Der abstiegsgefährdete SV Glatten möchte auf der heimischen Riedwiese dem Tabellenzweiten aus Egenhausen ein Bein stellen. Im Kellerduell zwischen dem SV Huzenbach und den Gäste aus Pfalzgrafenweiler steht einiges für beide Teams auf dem Spiel.

 

Das Spiel des Spitzenreiters SV Dietersweiler beim VfR Klosterreichenbach, das am Samstag angesetzt war, findet aufgrund einer Beerdigung nicht statt.

Der TSV Simmersfeld musste am vergangenen Spieltag gegen Egenhausen eine bittere Auswärtsniederlage hinnhemen. Egenhausen war eiskalt und konnten fast jede Chancen nutzen. Am Ende stand eine deutliche 1:6 Niederlage aus Sicht der Mannschaft von Simmersfelds Trainer Daniel Wurster. Trotz dieser deutliche Niederlage ist der TSV-Coach mit der aktuellen Saison seiner Mannschaft zufrieden: „In den letzten Spielen sind wir etwas unter Wert geschlagen worden. Bei uns fehlt in den engen Spielen ein Unterschiedsspieler, wie es die Egenhausener mit Marius Pfender haben. Wir sind aber dennoch mit dem bisherigen Verlauf der Saison mehr als zufrieden.“

Team fühlt sich wohl

Wurster ist glücklich darüber, dass sein Team in die Kreisliga A1 und nicht in die A2 gekommen ist. Denn dort ist der Großteil der Mannschaften aus dem Calwer Raum. „Offensiv sind viele Mannschaften in der A1 recht gut aufgestellt. Aber defensiv habe ich teilweise schon große Schwächen feststellen können. Das ist in der A2 meiner Meinung anders. Sportlich ist die A2 stärker einzuschätzen und wir würden uns dort deutlich schwerer tun. Wir fühlen uns in der neu strukturierten Liga sehr wohl und haben immer noch Luft nach oben. Gut war in dieser Saison, dass wir von größerem Verletzungspech verschont geblieben sind.“

Die Stärke in der jüngeren Vergangenheit war immer die eigene Defensivabteilung. Die sechs Gegentore am vergangenen Spieltag waren der absolute Ausreißer. „Beim Gegner war gefühlt jeder Schuss ein Treffer und wir waren am Ausgleich zum 1:1 dran und danach haben wir uns im Verlaufe der ersten Halbzeit hängen lassen. Das klare Ergebnis spiegelt den wahren Spielverlauf nur unzureichend wider.“

Rivalität hat abgenommen

Für das kommende Spiel gegen den Lokalrivalen Ettmannsweiler/Aichelberg mit dem der TSV vor knapp zehn Jahren noch zusammen gespielt hat, erwartet Daniel Wurster einen spannenden Schlagabtausch: „Die Rivalität zwischen den Vereinen hat mit den Jahren abgenommen. Die Gäste ringen noch um den Klassenerhalt und da erwarte ich schon, dass es ein enges Spiel geben wird.“ Das Hinspiel konnte der TSV relativ deutlich mit 4:1 für sich entscheiden.