Das Kreiserntedankfest im Königsfelder Ortsteil Weiler zog am Sonntag trotz des sehr durchwachsenen Wetters einige Tausend Zuschauer zum Umzug an. Wir haben die Bilder.
Am Samstagabend gab das Duo Mütze Katze, das international agiert und Stereoact mit Lena-Marie Engel ihre musikalische Visitenkarte im Festzelt ab.
Mit dem international auftretenden Duo Mütze-Katze ist der Landjugend ein Volltreffer gelungen. Sie sind deutschlandweit ebenso bekannt, wie auf Malle oder in Kroatien. Ihr musikalisches Programm ist mehr als nur Retro-Sound aus den 90ern, so ihr Statement. Ihre 2020 veröffentlichte Debüt-Single „Scheißegal, ich feier“ bekam 20 Mio. Streams auf Spotify.
Von Malle-Party über 90s Sound bis zum clubtauglichen Remix: Sie hatten für jeden etwas im Gepäck und sorgten für ausgelassene Partystimmung.
Das erfolgreiche Duo Stereoact konnte 2021 gleich zwei Longplayer in den Top 10 der Deutschen Albumcharts platzieren. Das Album „#Schlager“ avancierte zum „100% Stereoact“ war ein weiterer Erfolg und der Beweis dafür, dass man nicht nur mit Coversongs und Remixen Erfolge feiern kann, sondern auch wieder mit selbst geschriebenen und produzierten Tracks. In Weiler gab Lena-Marie Engel eine Kostprobe ihres Könnens. Wie schon bei Kerstin Ott beweist das Duo ein sicheres Händchen und setzt einmal mehr auf die Talent- Förderung.
Mit einem festlichen ökumenischen Gottesdienst startete der Sonntagmorgen. Ein Stehempfang in der Gemeindehalle schloss sich an.
Hier gab es die offizielle Begrüßung durch Bürgermeister Fritz Link und Ortsvorsteher Heinz Kammerer. Von Schirmherr Sven Hinterseh und weiteren Gästen gab es Grußworte aus dem politischen Lager sowie von Seiten der Verbände. Nach dem Frühschoppenkonzert des Musik- und Trachtenvereins Neuhausen im Festzelt kam es zum Höhepunkt des Festes.
Festreiter führen Umzug an
Der große Umzug startete, angeführt von Festreitern, mit 17 Landjugenden, welche sich mit Wagen oder als Gruppe präsentierten. Die Teilnehmer boten den Gästen auf der Ehrentribüne und mehreren Tausend Besuchern bei Temperaturen um zehn Grad und Regenschauern ein buntes Bild. Ein Lob gehört hier sicherlich den Akteuren des Umzuges, die hier tapfer durchgehalten haben.
Im Vorfeld hatten die einzelnen Gruppen hier hervorragende Arbeit bei der Planung und Umsetzung geleistet. Ihre Motive und Themen waren vielfältig. 15 Musikvereine aus der näheren oder weiteren Umgebung waren in den Umzug eingebunden. Der Musikverein Fischbach spielte danach im Festzelt, gefolgt von den Saustallmusikanten. Das Ergebnis der mit Spannung erwarteten Siegerehrung durch Landrat Sven Hinterseh war erst nach Redaktionsschluss bekannt. Am Montag, 6. Oktober, startet um 16 Uhr das Handwerkerfest und ab 17 Uhr gibt es musikalische Unterhaltung.