Bei schnee- und eisglatten Straßen ist nicht nur in kurvigen Bereichen höchste Vorsicht geboten. Foto: sb

Schnee und Eis überraschen Autofahrer in Rottweil und Tuttlingen. Viel zerbeultes Blech zu beklagen.

Kreis Rottweil/Tuttlingen - Am Montagabend registrierten die Polizeireviere mehrere Verkehrsunfälle, die sich auf Grund der winterlichen Straßenverhältnisse ereigneten.

Ein 25-jähriger BMW-Fahrer prallte beim Abbiegen von der L 419 in die Von-Gunzert-Straße in Oberndorf gegen ein Standrohr eines Verkehrszeichens. Wenige Augenblicke zuvor hatte er mit nicht angepasster Geschwindigkeit ein Polizeiauto überholt, obwohl auf Grund überfrierender Nässe weniger Geschwindigkeit sinnvoll gewesen wäre. Der entstandene Sachschaden beträgt 2000 Euro.

Zur gleichen Zeit war ein Wagen auf der L 415 im Bereich Oberndorf auf spiegelglatter Fahrbahn von der Straße abgekommen. Der Wagen blieb unbeschädigt. Die Streudienste waren zu diesem Zeitpunkt bereits pausenlos im Einsatz.

Ein weiterer Unfallschwerpunkt war die B 14 im Bereich Rottweil. Zwischen den Anschlussstellen Saline und Rottweil kam es um 21 Uhr zu zwei Verkehrsunfällen, die letztendlich auch auf die winterlichen Straßenverhältnisse zurückzuführen waren. Der Gesamtschaden beträgt 15.000 Euro. Alle Insassen blieben unverletzt. Unabhängig voneinander waren trotz Winterbereifung ein Renault und ein Fiat auf Grund der glatten Fahrbahn ins Schleudern geraten.

Der Renault kam nach links von Straße ab und prallte gegen mehrere Schutzplanken. Es wurden insgesamt sechs Plankenteile beschädigt. Der Renault wurde total beschädigt und musste abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden von 6000 Euro.

Eine 48-jährige Fahrerin versuchte ihren Fiat auf der winterglatten Fahrbahn wegen eines vor ihr schleudernden Wagens abzubremsen. Als sie merkte, dass ihr Bremsweg zu kurz war, wollte sie nach links ausweichen. Dabei geriet sie selbst ins Schleudern und dadurch auf den Gegenfahrstreifen. Dort kollidierte ihr Fiat mit einem entgegenkommenden Golf. Am Steuer des VW war eine 17-jährige Fahrschülerin. Der Fahrlehrer konnte allerdings noch eingreifen und den Golf abbremsen. Der Sachschaden beträgt  9000 Euro.

Ein 39-jähriger Fahrer eines Ford wollte von Aichhalden-Rötenberg kommend nach rechts auf die Kreisstraße abbiegen. Während des Abbiegens kam er auf der eisglatten Fahrbahn nach links von der Straße ab und prallte gegen eine Böschung. Der Ford war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beträgt 4000 Euro.

Im Bereich Heuberg verursachte am Montag, gegen 15.45 Uhr eine Autofahrerin einen Verkehrsunfall in Gosheim. Sie fuhr auf der Brühlstraße in Richtung Ortsmitte, als sie aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf schneeglatter Fahrbahn die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor und links von der Fahrbahn abkam. Dort durchbrach ihr Fahrzeug einen Zaun. Das Fahrzeug blieb in einer Hecke stecken. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro.

Ein weiterer Verkehrsunfall ereignete sich um 16.15 Uhr. Ein 29-jähriger Autofahrer fuhr auf dem abschüssigen Weg zwischen der Landesstraße 433 und der Kleingartenanlage und rutschte auf dem schneeglatten Weg trotz geringer Geschwindigkeit in den Graben. Zur Bergung des Fahrzeugs beauftragte der 29-Jährige ein Abschleppunternehmen.

Nur kurze Zeit später kam ein Autofahrer am Ortseingang, aus Richtung Bubsheim kommend, nach rechts vonder Fahrbahn ab. Er prallte mit seinem Wagen gegen das Ortsschild und blieb schließlich im Straßengraben liegen. Nach dem Aufprall überschlug sich der VW Polo. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 1500 Euro. Die Unfallaufnahme erfolgte durch Polizeibeamte des Polizeipostens Wehingen.

Auch in Trossingen kam es wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei Eisglätte zu einem Unfall. Ein Autofahrer fuhr am Montag gegen 23.30 Uhr auf der Kreisstraße 5910 zwischen Schura und Trossingen, als er von der Fahrbahn abkam und ein Straßenschild überfuhr. In einem angrenzenden Waldstück kam sein VW Polo zum Stillstand. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro.