Zwei Menschen sind im Kreis Rottweil im vergangenen Jahr an FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) erkrankt. Foto: dpa

Im Kreis Rottweil sind 2012 zwei Menschen an der von Zecken übertragenen Hirnhautentzündung erkrankt.

Kreis Rottweil - Im vergangenen Jahr sind deutlich weniger Menschen in Baden-Württemberg an der von Zecken übertragenen Hirnhautentzündung FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) erkrankt als im Vorjahr.

Aus dem Kreis Rottweil wurden zwei Fälle gemeldet, im Vorjahr war es neun. Insgesamt wurden in den zurückliegenden fünf Jahren 27 Fälle aus dem Kreis registriert. Mit insgesamt 74 Patienten in Baden-Württemberg zählte das RKI 127 Betroffene weniger als 2011.

Laut der Techniker Krankenkasse (TK) werden derzeit 140 Kreise in Deutschland als FSME-Risikogebiet ausgewiesen, 122 davon liegen in den beiden südlichen Bundesländern. Mit Ausnahme des Stadtkreises Heilbronn ist Baden-Württemberg flächendeckend betroffen.

Auch wenn im vergangenen Jahr weniger Erkrankungen festgestellt wurden, empfiehlt die Kasse für bestimmte Personen auch weiterhin eine Impfung. Für einen zuverlässigen Langzeitschutz sind drei Impfungen notwendig.