Foto: trendobjects / Fotolia.com

Neue Statistik der Agentur für Arbeit gibt Einblicke über Pendler-Fahrten im Landkreis Rottweil. 33.185 Personen sind unterwegs.

Kreis Rottweil - Wohin fahren Sie, wenn Sie zur Arbeit gehen? Ein neue Statistik der Agentur für Arbeit gibt interessante Einblicke über die Pendler-Fahrten im Landkreis Rottweil.

Klar, kaum einer hat den Arbeitsplatz direkt vor der Haustür. Für viele aber führt der Weg nicht nur in den nächsten Ort, sondern über Kreisgrenzen hinweg.

Einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz haben im Landkreis Rottweil 53 180 Personen. 33 185 Männer und Frauen verlassen auf dem Weg zur Arbeit ihren Wohnort. Dies geht aus der jetzt veröffentlichten, vorläufigen Pendlerstatistik der Agentur für Arbeit Rottweil – Villingen-Schwenningen hervor.

Im Landkreis Rottweil gibt es mehr Auspendler (17 390) als Einpendler (15 255). Die meisten Einpendler im Landkreis Rottweil kommen aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis (3660), gefolgt von den Kreisen Freudenstadt (2410), Tuttlingen (2335) und Zollernalbkreis (2280).

Im Kreis Tuttlingen ist es gerade umgekehrt

Während im Kreis Rottweil also rund 2700 Menschen mehr aus- als einpendeln, ist das Verhältnis von Ein- und Auspendlern im Landkreis Tuttlingen umgekehrt: 16 545 Personen fahren zur Arbeit in den Landkreis hinein, 11 705 verlassen ihn, um zur Arbeit zu gehen.

In der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg haben 197 430 Personen einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz. Über 96 800 Männer und Frauen verlassen davon auf dem Weg zur Arbeit ihren Wohnort.

Als Pendler (über die Kreisgrenzen) gelten alle sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, deren Arbeits- beziehungsweise betrieblicher Ausbildungsplatz in einem anderen Kreis als der Wohnsitz liegt.

Nach der Richtung der Pendelbewegung wird zwischen Auspendlern und Einpendlern unterschieden. Personen, die von der Wohnsitzgemeinde in einen anderen Kreis zur Arbeit beziehungsweise Ausbildung fahren, gelten als Auspendler. Betrachtet man dieselben Pendler dagegen von den Zielgemeinden her, spricht man von Einpendlern.