Bei zwei Unfallen auf der A 81 wurden am Mittwoch vier Menschen verletzt (Symbolfoto). Foto: Schulz

Innerhalb weniger Minuten krachen vier Autos an zwei verschiedenen Stellen aufeinander. Vier Verletzte und 30.000 Euro Sachschaden.

Rottweil/Oberndorf - Zwei Staus haben am Mittwoch gegen 13.30 Uhr auf der A 81 zwischen Rottweil und Oberndorf in Fahrtrichtung Stuttgart für gleich zwei Auffahrunfälle gesorgt. Dabei wurden insgesamt vier Menschen verletzt. Es entstand Sachschaden von rund 30.000 Euro.

Wegen einer Baustelle vor der Anschlussstelle Oberndorf bildete sich zunächst an der Verengung der zwei Fahrspuren ein Rückstau.

Eine 20-jährige BMW-Fahrerin sowie ein 71-jähriger Opel-Fahrer befanden sich auf der linken Fahrspur, als die 20-Jährige wegen des Staus stark abbremsen musste. Der 71-jährige Opelfahrer, der hinter ihr fuhr, bemerkte dies zu spät; die beiden Autod kollidierten.

Die 20-Jährige sowie der Opel-Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Die Beifahrerin im Opel wurde schwer verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von rund 20.000 Euro.

Nach der Erstversorgung durch den Notarzt wurden die Verletzten mit drei Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Beamte des Streifendienstes der BAB Zimmern o.R. übernahmen die Unfallermittlungen und die Stauabsicherung.

Die Verkehrsteilnehmer wurden über Verkehrswarnfunk über die Gefahrenstelle informiert, da bis zur ärztlichen Versorgung der Verletzten und Bergung der Fahrzeuge die rechte Spur gesperrt werden musste. Infolgedessen bildete sich ein Rückstau von circa 7 Kilometern. Dieser sorgte nur wenige Minuten später für einen weiteren Auffahrunfall.

Eine 52-Jährige Autofahrerin war mit ihrem Skoda Oktavia in Richtung Stuttgart unterwegs, als sie wegen des Rückstaus auf Höhe Böhringen stark abbremsen musste. Ein 76-jähriger Mercedes-Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf.

Fast zeitgleich erreichten Beamte der Verkehrsunfallaufnahme Zimmern o. R., die auf dem Weg zur ersten Unfallstelle waren, den zweiten Auffahrunfall und übernahmen die weiteren Ermittlungen.

An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden von insgesamt rund 10.000 Euro. Die Beifahrerin im Mercedes wurde verletzt.