Der vom Landratsamt gemeldete Anstieg um nur sechs Fälle im Landkreis ist erstaunlich moderat. Foto: Tudeschi – Shutterstock

Höchste Quote in Sulz und Rottweil. Keine Fälle in Lauterbach und Schenkenzell. Verwirrung um fünften Todesfall.

Kreis Rottweil - Von erhöhte Testkapazitäten hat das Gesundheitsamt vergangene Woche berichtet. Dennoch werden am Dienstag für den Kreis Rottweil nur sechs weitere bestätigte Corona-Fälle registriert. Damit liegt die Zahl der im Landkreis bislang bestätigten Infizierten bei 307 (150 Männer, 157 Frauen). Am späten Abend meldet das Sozialministerium dann einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19.

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Als "erfreulich" bezeichnet Gesundheitsamtsleiter Heinz-Joachim Adam die beiden noch weißen Flecken auf der Landkreis-Karte: Lauterbach und Schenkenzell (der eine bislang gemeldete Fall habe da nicht hingehört) liegen weiterhin bei null.

In Sulz ist die Zahl der Infizierten weiter auf 60 gestiegen (4,60 Fälle pro 1000 Einwohner). In Oberndorf liegt die Quote bei 3,20, in Rottweil bei 2,06 und in Schramberg bei 1,18 Fällen. Die Zahl ist dort mit 25 Fällen gleichbleibend – trotz der neuen Schwerpunktpraxis in Sulgen.

Am späten Dienstagabend meldete das Sozialministerium einen weiteren Todesfall im Kreis Rottweil im Zusammenhang mit Covid-19. Am Mittwochmittag sorgt die Meldung jedoch für Verwirrung: Im Landratsamt beziehungsweise Gesundheitsamt in Rottweil weiß man nämlich nichts von diesem Fall.