Polizeipräsidium Tuttlingen zieht Fastnachts-Bilanz. Foto: Wegner

Polizeipräsenz zeigt Wirkung. Veranstaltungen auf Straßen und in Hallen im Vorfeld gut organisiert.

Kreis Rottweil - Größtenteils ruhig und friedlich sind im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Tuttlingen die närrischen Tage verlaufen. Ein unermüdliches Engagement der eingesetzten Beamten, eine hohe Polizeipräsenz an vielen Brennpunkten der Fasnet, konzentrierte Überwachungs- und Kontrollmaßnahmen vor, während und nach dem närrischen Treiben an unzähligen Veranstaltungen, Umzügen, Einzel-Partys und Hallenevents dürften nach Meinung der Polizei unter anderem ein Grund dafür gewesen sein.

Die Umzüge sowie Veranstaltungen auf Straßen und in Hallen seien von den Veranstaltern im Vorfeld gut organisiert und teilweise mit der Polizei abgesprochen gewesen. Bei Einzelevents und Fastnachtsumzügen eingesetzte Ordner- und Sicherheitsdienste sowie die permanente Unterstützung durch die örtlichen Feuerwehren und Rettungsdienste trugen dabei wesentlich zum organisierten und reibungslosen Ablauf in allen fünf Landkreisen bei. Während der närrischen Tage zeigte die hohe Polizeipräsenz, auch die Überwachungsmaßnahmen zur Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen, die Kontrollen auf der Straße bezüglich des Alkoholkonsums von Fahrzeugführern sowie die permanente polizeiliche Begleitung bei den unterschiedlichsten Veranstaltungen ihre durchweg positive Wirkung.

Im Landkreis Rottweil wurden etliche Fastnachtsveranstaltungen in Rottweil selbst, in den anderen Städten des Kreises sowie den jeweils zugehörigen und umliegenden Gemeinden von Beamten der zuständigen Polizeireviere betreut. Auch die Großveranstaltung um den historischen Rottweiler Narrensprung am Rosenmontag mit mehr als 4000 Narren, die "Da-Bach-Na-Fahrt" in Schramberg, mit jeweils mehreren tausend Besuchern an diesen beiden herausragenden Fasnetsveranstaltungen sowie die vielen Umzüge am Rosenmontag und Fastnachtsdienstag im gesamten Landkreis verliefen aus polizeilicher Sicht völlig problemlos.

Aufgrund des Unwetters der beiden vergangenen Tage kam es teils zu Behinderungen bei Veranstaltungen. Teilweise wurden sie nur schwach besucht und zügig abgehalten – so wegen des Starkregens am Abend des Fastnachtsdienstags bei den Fasnetsfeuern, dem Hexenverbrennen oder bei anderen "Kehraus"-Veranstaltungen.

Trotz des größtenteils ruhigen Fasnetsverlaufs mussten die an den närrischen Tagen eingesetzten Beamten immer wieder tätig werden. Einige unvernünftige Personen setzten sich trotz Alkoholkonsums hinter das Steuer ihres Wagens und büßten so den Führerschein ein. Zudem müssen sich die bei einer Trunkenheitsfahrt erwischten Fahrer in einem entsprechenden Strafverfahren verantworten.

Fast in allen Städten der fünf Landkreise kam es bei den unterschiedlichen Fasnetsveranstaltungen vereinzelt – vorwiegend alkoholbedingt – zu kleineren Auseinandersetzungen oder teils auch größeren Streitigkeiten zwischen mehreren Personen. Die Täter erwartet nun ein entsprechendes Strafverfahren. Im Gesamten kann das Polizeipräsidium Tuttlingen jedoch aus polizeilicher Sicht eine positive Bilanz der vergangenen närrischen Tage ziehen und auf einen durchaus ruhigen Fasnetsverlauf zurückblicken.