Doch längst nicht bei allen hat der Schwarzwald-Krimi einen schalen Nachgeschmack hinterlassen. "Es gibt tatsächlich noch spannende deutsche Krimis ohne kaputte Kommissare und Sozialdramen. Ein Wunder!", twittert etwa "PuroJunkie" und vergibt das Prädikat "sehr empfehlenswert". Lob gibt es auch für das Ermittlerduo und den heimlichen Hauptdarsteller, den Schwarzwald.
Ortskundige haben auch im zweiten Teil wieder den ein oder anderen Schauplatz identifiziert. Sogar das Online-Reisemagazin Travelbook twittert: "Das Grusel-Hotel aus dem ZDF-Schwarzwaldkrimi gibt es wirklich!" Korrekt, es handelt sich um die Waldlust in Freudenstadt. Im einstigen Grandhotel versuchten schon Geisterjäger das Gruseln zu lernen, es war Schauplatz eines Horror-Films und nun Drehort für den Schwarzwaldkrimi. Übernachten kann man dort - rührigen Denkmalschützern sei Dank - zwischenzeitlich übrigens auch wieder.
Bei den Schauplätzen genau hingeschaut hat auch Erna Märgern, Vorsitzende des Förderkreises Historischer Bergbau Hallwangen. "Ich war immer abgelenkt von der Frage: 'Wo ist das gedreht worden?'" Die Aufnahmen aus der Region haben Märgner begeistert. "Die Natur, Schiltach, das Alpirsbacher Kloster von oben - das war schon toll."
Auch mit der Art und Weise, wie die Crew das Besucherbergwerk "Himmlisch Heer" in Szene gesetzt hat, geht Märgner d'accord. Im Film findet die Kommissarin dort das Skelett ihres Vaters. "Das ist schon hochinteressant, den Stollen aus einer anderen Perspektive zu sehen." Und allemal eine schöne Erinnerung an die Dreharbeiten. Das Filmskelett, schmunzelt Märgner, habe "schon heiß ausgesehen". Sollte die Reihe fortgesetzt werden - das ZDF hat sich diese Möglichkeit ausdrücklich offen gehalten - wäre das Filmteam in Hallwangen jederzeit wieder willkommen.
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