Trost und Hilfe: Das Schicksal der Menschen in der Ukraine bewegt die Einwohner im Landkreis Freudenstadt. Selbst Kinder, wie hier ein Paket von der Waldorfschule in Freudenstadt, nehmen Anteil und wollen helfen. Foto: Günther

Mehrere Hilfslieferungen aus dem Kreis Freudenstadt für die Flüchtlinge und Opfer des Kriegs in der Ukraine sind unterwegs ins Krisengebiet.

Kreis Freudenstadt - Der Konvoi von Landratsamt sowie Städten und Gemeinden, der innerhalb von vier Tagen organisiert worden war, soll sich planmäßig am Freitagabend vom Feuerwehrzentrum in Horb in der ehemaligen Hohenberg-Kaserne auf den Weg in den Partnerlandkreis in Polen machen. "Dank der riesengroßen Spendenbereitschaft der Bevölkerung" sei ein "sehr umfangreicher Hilfstransport" zustande gekommen, teilt das Landratsamt mit.

Sechs Laster und ein Bus

Sechs Feuerwehrfahrzeuge, zwei Sattelzügen und ein Bus wurden losgeschickt. 20 Feuerwehrangehörige und Kreisbrandmeister Frank Jahraus sollen Ausrüstungsgegenstände wie Helme und Pumpen, die von den Feuerwehren gespendet wurde, an den ukrainischen Grenzübergang in Hrebenne bringen und sie dort an ukrainische Feuerwehren übergeben.

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In den beiden Sattelzügen und im Bus, die von ihren Speditionen und Busunternehmen kostenfrei zur Verfügung gestellt wurden, werden die im Landkreis gespendeten und von den Städten und Gemeinden eingesammelten Hilfsgüter wie Schlafsäcke, Medikamente, Taschenlampen und Thermoskannen transportiert, die dem Partnerlandkreis zur Versorgung der Flüchtlinge übergeben werden. Auch private Initiativen und die Waldorfschule Freudenstadt sammelten bergeweise Hilfsgüter die die Zivilbevölkerung in der Ukraine.