Falsche Polizisten haben im Raum Freudenstadt ihr Opfer um zehntausende Euro ärmer gemacht. (Symbolfoto) Foto: dpa-Zentralbild

Serie von Anrufen angeblicher "Kommissare" reißt nicht ab. Masche führt in einem Fall zm Erfolg.

Kreis Freudenstadt - Die Serie der Anrufe von falschen Polizeibeamten im Landkreis Freudenstadt reißt nicht ab.

Am Mittwochabend gegen 21 Uhr wurden mehrere Senioren von einem falschen "Kommissar" der Kripo Freudenstadt angerufen. Mit der gängigen Masche, die Angerufenen würden auf einer Liste von Einbrechern stehen, versuchte der Unbekannte, die Vermögensverhältnisse auszufragen.

Als die Betroffenen nicht wie erwartet reagierten, sondern alles verneinten, legte der "Kommissar" auf. Als Rufnummer erschien im Display die Vorwahl von Freudenstadt (07441) mit der angehängten Rufnummer 110.

Am Donnerstag wurde der Polizei bekannt, dass die Masche in einem Fall zum Erfolg führte: Der entstandene Schaden beträgt mehrere zehntausend Euro.

Die Polizei rät, nicht auf die Fragen einzugehen, sondern alles zu ignorieren und aufzulegen. Ein richtiger Polizeibeamter wird niemals anrufen und nach Wertgegenständen oder Bargeld fragen.

Bereits im April hatten als Polizisten getarnte Gauner eine Rentnerin im Kreis Freudenstadt um mehrere tausend Euro erleichtert.