Ärzte möchte der Kreis mit Stipendien fördern. Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa

Der Landkreis Freudenstadt unterstützt angehende Ärzte und Hebammen mit Stipendien. Bewerbungsschluss ist am 30. April.

Der Landkreis Freudenstadt bietet Medizinstudenten und Hebammen Stipendien an. Ziel des Landkreises ist es, dem zunehmenden Mangel an niedergelassenen Ärzten im ländlichen Raum entgegenzuwirken und die medizinische Versorgung zu sichern, heißt es in einer Mitteilung des Landratsamts.

 

Bis zu vier Medizinstudenten erhalten für die Dauer von bis zu vier Jahren eine Studienbeihilfe von 500 Euro monatlich. Im Gegenzug verpflichten sich sich dazu, nach Erteilung der Approbation so lange im Landkreis ärztlich tätig zu werden, wie sie das Stipendium bezogen haben. Weiter sollten Stipendiaten ihr praktisches Studienjahr am Akademischen Lehrkrankenhaus in Freudenstadt absolvieren.

Um ein solches Stipendium kann sich jeder Medizinstudent der an einer europäischen Universität eingeschrieben ist und den ersten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung bestanden hat, oder voraussichtlich in diesem Jahr bestehen wird, bewerben.

Zwischen 300 und 1000 Euro im Monat

Auch angehende Hebammen, die an einer deutschen Hochschule in einen akkreditierten Studiengang eingeschrieben sind und die Probezeit bestanden haben, können ein Stipendium des Kreises bekommen. Je nach Voraussetzung beträgt die Unterstützung 300 oder 1000 Euro pro Monat und wird maximal drei Jahre gewährt.

Im Gegenzug verpflichten sich die Studierenden, nach Erteilung der Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung „Hebamme“, so lange im Landkreis als Hebamme tätig zu werden, wie sie das Stipendium bezogen haben.

Weitere Informationen unter http://www.klf-web.de/stipendium.html.