In der Gruppe der ländlichen Kreise steht der Landkreis Freudenstadt mit 72 Kilogramm Haus- und Sperrmüll pro Einwohner wieder an erster Stelle. (Symbolfoto) Foto: Rumpenhorst

Top-Platzierung bei Abfallbilanz. 72 Kilo Haus- und Sperrmüll pro Einwohner.

Kreis Freudenstadt - Der Kreis Freudenstadt hat in der Abfallbilanz des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft 2019 einen sehr guten Platz belegt - wie auch schon in den Vorjahren, teilt das Landratsamt mit. In der Gruppe der ländlichen Kreise steht der Landkreis Freudenstadt mit 72 Kilogramm Haus- und Sperrmüll pro Einwohner wieder an erster Stelle.

In Baden-Württemberg liegt der Durchschnitt bei 140 Kilogramm pro Einwohner. Dies sei nur dank der Hilfe der Bürger möglich, da sie Abfälle vermieden und Wertstoffe sortierten und sammelten.

Im Kreis sind 2019 insgesamt 10 569 Tonnen Bioabfälle, das entspricht 90 Kilogramm pro Einwohner, eingesammelt worden. Diese wurden in der Vergärungsanlage der Bioenergie Freudenstadt zu Biogas und hochwertigem Dünger verarbeitet. Das Biogas wandeln drei Blockheizkraftwerke der Stadtwerke Freudenstadt in Strom und Wärme um. Sie decken den Energiebedarf von etwa 3000 Haushalten, während der Kompost landwirtschaftliche Böden stabilisiert und ihren Humusgehalt verbessert. Er ist ein streng kontrolliertes Produkt und unterliegt hohen Qualitätsanforderungen. Deswegen sei es auch so wichtig, dass der Biomüll richtig sortiert und frei von Glas oder Kunststoff ist.

Die komplette Abfallbilanz ist im Internet unter www.um.baden-württemberg.de abrufbar.