Reinhard Freitag beim "Großen Ratschlag" im Stuttgarter Rathaus. Dank für Engagement in Region.

Kreis Freudenstadt - Das Aktionsbündnis Freudenstadt-Horb "Ja zum Ausstieg aus S21" teilte mit, dass auch nach der Volksabstimmung zu Stuttgart 21 ein Bündnis für einen guten Bahnverkehr in der Region bestehen bleiben soll.

Den ersten Termin des Bündnisses nach der Abstimmung nahm der Freudenstädter Reinhard Freitag beim so genannten "Großen Ratschlag" im Stuttgarter Rathaus wahr.

"Man dankte uns Freudenstädtern für unser Engagement für K21 als bessere Alternative. Doch hatten wir hier im Kreis gehofft, mehr als ein Drittel mit unseren weiterhin geltenden Argumenten zu erreichen. Das kreisweit beste Ergebnis erzielten wir im badischen Bad Rippoldsau-Schapbach, wo über 40 Prozent Ja zu mehr Demokratie, zu modernem Verkehr im ganzen Land und zu Kostenwahrheit sagten", so Freitag. In Stuttgart wie auch bei den Aktionsbündnissen im Schwarzwald bestehe Einigkeit, die Forderung nach allgemeinem Stopp der Demonstrationen gegen S21 zurückzuweisen. "Dass die Bahn das von Geißler geforderte S21Plus bis heute nicht plant, ein überzeugendes Rettungskonzept im Brandfall sowie die Einfädelung der Gäubahn auch in den Tiefbahnhof fehlt, zeigt, dass das grundgesetzliche Demonstrationsrecht und ein Bürgerentscheid nicht gegeneinander ausgespielt werden dürfen. Auch diejenigen, die fürs Bauen, also gegen den Ausstieg, gestimmt hatten, wollen keine gesundheitsgefährdenden Verhältnisse für ihre Milliarden", meinte Reinhard Freitag weiter.