Die Winterdienste im Kreis Calw machen sich bereit. (Symbolfoto) Foto: dpa

Winterdienste stehen schon Gewehr bei Fuß. Streufahrzeuge müssen zuverlässig funktionieren.

Kreis Calw - Die ersten Schneeflocken sind schon gefallen. Aber auch für den großen Wintereinbruch ist der Winterdienst des Landkreises Calw gerüstet.

"Wir stehen Gewehr bei Fuß", sagt Gerhard Schechinger von der für den Winterdienst zuständigen Straßenbauabteilung im Calwer Landratsamt. Die Salzlager sind voll. In Zahlen heißt das: In den Hallen der Straßenmeistereien liegen 3700 Tonnen Streusalz. Damit kommt der Kreis Calw weit, aber voraussichtlich nicht ganz durch den Winter. Im vergangenen Winter verbrauchten die Räum- und Streufahrzeuge insgesamt 4100 Tonnen. "Wenn wir einen gewissen Teil des Salzes verbraucht haben, werden wir nachordern", kündigt Schechinger an.

Beim Winterdienst kommt es allerdings nicht nur auf das Salz an, auch die Technik und da vor allem die Streufahrzeuge selbst müssen zuverlässig funktionieren. "Unsere Zentralwerkstatt in Althengstett hat die gesamte Flotte für den Winter präpariert", so Schechinger. Auch die Ausrüstung für die Fremdunternehmer, die die Flotte des Landkreises bei Bedarf verstärken, sei komplett vorbereitet. Die Flotte des Landkreises besteht aus fünf Fahrzeugen, die bei der Straßenmeisterei Nagold stationiert sind, fünf weitere Fahrzeuge gehören zur Straßenmeisterei Calw. Für die beiden Bereiche kommen noch mal jeweils sechs Fahrzeuge von Fremdunternehmern dazu. Sie alle sind im Laufe eines Winters dann auch gewaltige Strecken im Kreis unterwegs. Im vergangenen Winter kamen die Streufahrzeuge auf eine Laufleistung von 190 000 Kilometern – also fast fünfmal um die Erde.