Freuen sich: Vorstandsvorsitzender Arendt Gruben (rechts) und der stellvertretender Vorstandsvorsitzende Florian Klausmann bilanzieren ein wirtschaftlich solides Jahr der Sparkasse Schwarzwald-Baar. Foto: Sparkasse Schwarzwald-Baar/Michael Pohl

Die Sparkasse Schwarzwald-Baar bilanziert trotz der schwierigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine solide Entwicklung im Jahr 2024 und investiert weiter in ihr Geschäftsstellennetz.

Die Sparkasse Schwarzwald-Baar legte jüngst ihre Zahlen für das Geschäftsjahr 2024 vor. Die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen seien auch für das Kreditinstitut nicht einfach gewesen, teilt das Kreditinstitut in einer Pressemitteilung mit.

 

Dennoch sei es gelungen, die Herausforderungen zu meistern. Die positive Entwicklung unterstreiche die Sparkassenführung mit der Bekanntgabe von gleich zwei zukunftsweisenden Baumaßnahmen.

Ihre Bilanzsumme hält die Sparkasse Schwarzwald-Baar mit 4,7 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Der Jahresüberschuss liegt mit 4,8 Millionen Euro 200 000 Euro über dem von 2023. Auch der Zinsüberschuss stieg um 800 000 Euro. Ein starkes Wertpapiergeschäft, ein Plus beim Bausparen sowie ein leichter Anstieg der Baufinanzierungskredite runden das solide Geschäftsjahr ab.

Zuwachs bei Girokonten

Das Kreditinstitut verzeichnet auch einen Zuwachs an privaten Girokonten. Durch rund 2500 neue Abschlüsse führt das Kreditinstitut mittlerweile mehr als 100 000 private Girokonten. „Wir sind dankbar für das Vertrauen unserer Kunden und wissen, dass sie unsere Präsenz vor Ort und unser digitales Angebot gleichermaßen schätzen“, sagt Vorstandsvorsitzender Arendt Gruben.

Letzteres baute die Sparkasse im vergangenen Jahr weiter aus, um Bankgeschäfte auch ortsunabhängig erledigen zu können. „Unsere Kunden möchten ihre Finanzen schnell, einfach und selbstständig regeln. Dazu bieten wir in unserem Online-Service-Center und der erneut ausgezeichneten Sparkassen-App alle Voraussetzungen“, betont der Vorstandsvorsitzende. Im Fokus stehe aber nach wie vor die persönliche Beratung vor Ort oder per Video.

Bank als Wirtschaftspartner

Zurückhaltung herrschte hingegen bei den Firmenkunden. Die wirtschaftliche Entwicklung war durch politische Rahmenbedingungen gehemmt und die herrschende Ungewissheit führte dazu, dass wenig investiert wurde. Die Unternehmen in der Region hätten mit den unterschiedlichsten Herausforderungen zu kämpfen gehabt. Hier sei die Sparkasse als wichtiger Partner der Wirtschaft gefordert gewesen. „Wir standen unseren Firmenkunden mit intensiver Beratung zur Seite und hatten Lösungen für sie parat“, erklärt Arendt Gruben.

Stabile Mitarbeiterzahl

Ein wichtiger Teil der soliden wirtschaftlichen Entwicklung sei laut Pressemitteilung auch der eigene Geschäftsbetrieb. So meldet die Sparkasse Schwarzwald-Baar mit 602 Beschäftigten eine weiterhin stabile Mitarbeiterzahl. „Insbesondere freut uns, dass wir mit 63 Auszubildenden eine nach wie vor konstant hohe Anzahl an Nachwuchskräften in unseren Reihen haben“, betont Florian Klausmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender. Viele Unternehmen stünden vor der Herausforderung, Jahr für Jahr gute Auszubildende zu bekommen. „Deshalb sind wir stolz darauf, heute schon fast alle Plätze für das bevorstehende Ausbildungsjahr besetzt zu haben.“

Nachhaltigkeit im Fokus

Die Sparkasse Schwarzwald-Baar unterstütze seit vielen Jahren zertifizierte Projekte und trage so zu einer CO₂-Minderung bei. „Uns ist es wichtig, dort Maßnahmen zu fördern, wo wir unsere unvermeidbaren Emissionen produzieren“, erklärt Arendt Gruben.

2024 sei es laut Kreditinstitut erstmals gelungen, diese Projekte ausschließlich in der Region zu unterstützen. Dieses nachhaltige Engagement sowie eine kontinuierliche Verbesserung des eigenen Geschäftsbetriebs führten im vergangenen Jahr zu einer besonderen Auszeichnung. Das Kreditinstitut zählt zum zweiten Mal in Folge zu den nachhaltigsten Sparkassen Deutschlands und gehört damit zur Spitzengruppe unter 283 bewerteten Sparkassen. „Die erneute Auszeichnung motiviert uns, weiterhin möglichst klimafreundlich zu agieren und unsere Organisation kontinuierlich zu verbessern“, sagt Arendt Gruben.

Ausblick 2025

Wie wichtig der Sparkasse ihre Regionalität ist, unterstreicht Florian Klausmann zudem mit der Bekanntgabe zweier geplanter Bauprojekte. Bereits Ende Juni beginnen an der Geschäftsstelle in der Karlsruher Straße in Villingen die Bauarbeiten, um sie durch eine Sanierung und einen Teilneubau zukunftsfähig zu machen.

Darüber hinaus bekennt sich die Sparkasse mit einem geplanten Neubau an der Marbacher Straße zum Standort Brigachtal. Dort soll nach aktueller Planung im Jahr 2026 eine moderne Filiale entstehen.

„Wir wissen, dass unsere Strategie mit Präsenz in der Fläche und digitalen Angeboten das ist, was unsere Kunden sich wünschen und was unsere Sparkasse auszeichnet. Diese beiden Projekte sind Investitionen in eine moderne und weiterhin kundenorientierte Zukunft“, betont der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Florian Klausmann.