Für Nils Pross beim Arbeiten an dem Danner-Wettbewerbsstück. Foto: Julian Regnitter

Holzbildhauer verbinden künstlerische Freiheit mit fundierter Ausbildung.

Wir srachen mit Nils Pross, Auszubildender zum Holzbildhauer der Berufsfachschule Berchtesgaden.

Holzbildhauer ist ein Beruf, bei dem das Handwerk noch zählt. Holz ist ein genialer Werkstoff, er gibt dem Bildhauer ein breites Spektrum an Anwendungsmöglichkeiten. Mein Name ist Nils Pross, ich bin 19 Jahre alt und komme aus dem Landkreis Calw. Ich habe mich nach dem Abitur dazu entschieden, eine dreijährige Lehre als Holzbildhauer an der Berufsfachschule für Holzschnitzerei und Schreinerei des Landes Berchtesgadener Land zu machen.

Die Entscheidung, eine Lehre zu beginnen, war für mich naheliegend, da mir die Verbindung zwischen künstlerischer Freiheit und einer fundierten handwerklichen Ausbildung wichtig war. Außerdem habe ich über die Schwäbisch Alemannische Fasnet einen persönlichen Bezug zur Holzbildhauerei.

In der Schule lernen wir das Entwerfen, Modellieren, Bildhauern, Freihandzeichnen und Aktzeichnen, sowie im theoretischen Teil die Kunstgeschichte und Allgemeines über den Beruf. Hinzu kommt der normale Schulunterricht. Die Schule bildet den Grundstein für den Besuch beruflich weiterbildender Schulen, in dem sie den Auszubildenden Formgefühl, den Umgang mit verschiedenen Materialien und die Förderung der eigenen Kreativität bietet. Wer also Interesse an einer künstlerisch gestaltenden Ausbildung hat, findet neben dem Lehrberuf auch noch eine gute Schulgemeinschaft.

Nils Pross