Adrian Sonder (links) und Francois Lattouf Foto: Holderied

Zur Kranzniederlegung versammelten sich die Besucher im Park Courbevoie in Freudenstadt, um die Verbindung der Partnerstädte zu stärken.

Im Rahmen der Gedenkwoche zum 80. Jahrestag der Zerstörung Freudenstadts legten Freudenstadts Oberbürgermeister Adrian Sonder und Francois Lattouf, der den verhinderten Bürgermeister von Courbevoie, Jacques Kossowski, vertrat, gemeinsam einen Kranz vor das Denkmal im Park Courbevoie, in Gedenken an die Kriegsopfer.

 

Sonder eröffnete den symbolischen Akt mit einer Ansprache. Dabei betonte der Oberbürgermeister noch einmal seine Dankbarkeit für die enge Zusammenarbeit, die zwischen den beiden Partnerstädten bestehe. „Im Zweiten Weltkrieg waren es 733 Gefallene“, bedauerte Sonder.

Auch Francois Lattouf richtete einige Worte an die Zuhörer. Für ihn übersetzte eine Dolmetscherin: „Vor 80 Jahren erlebte Freudenstadt eines der dunkelsten Kapitel“, begann er seine Rede. „Erinnerung ist eine Pflicht gegenüber denen, die gelitten haben, und kommenden Generationen“, fuhr er fort. Die deutsch-französische Freundschaft sei über die Jahre eine der tragenden Säulen der Europäischen Union geworden. Er hoffe darauf, dass diese Freundschaft der Weg zum Frieden sei.

Symbolisch griffen Sonder und Lattouf nach dem Kranz und legten ihn vor das Denkmal, um die seit 1961 bestehende Bindung der Partnerstädte zu stärken und die Leidtragenden des Krieges zu ehren.