Trauer und Entsetzen über das Grauen des Holocausts steht in den Gesichtern der Teilnehmer geschrieben. Sie gedenken den damaligen Geschehnissen. Foto: Jambrek

Der Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus habe eine hohe Bedeutung inne, gerade in Zeiten in denen rechte Politiker offen über „Remigration“ und „Deportationen“ sprechen. Dies verdeutlichte Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr in ihrer Rede.

Die Stadt Schramberg beging am Montagabend, 27. Januar, den Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus am Mahnmal „Des Bruders Tod“. Ein Bläserquintett der Stadtmusik Schramberg leitete die Veranstaltung ein.

 

Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr erinnerte an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz vor 80 Jahren – genau am 27. Januar 1945. Eisenlohr führte aus. dass am Gedenktag der zahllosen Opfer des Holocausts gedacht werden und führte Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit anderslautenden politischen Ansichten, Kriegsgefangene und andere damals von Nationalsozialisten in der Diktatur als „lebensunwert“ gebrandmarkte als Beispiel aus.

„Unfassbare Dimension des Grauens“

Die Holocaust-Enzyklopädie gehe von 17 Millionen getöteten Menschen zu dieser Zeit aus. Demnach herrsche eine „unfassbare Dimension des Grauens“ vor.