Der Kran war Ende August in den Windradturm gestürzt. Foto: Boller

Nach dem Absturz des Krans an der Prechtaler Schanze beginnt das E-Werk mit der Bergung. Die Schadenshöhe und Unfallursache sind weiter unklar.

Auf der Windrad-Baustelle an der Prechtaler Schanze war in der Nacht zum 28. August ein Kran umgestürzt. Der Raupenkran war damals vermutlich durch eine Windböe in den Stahlturm des im Bau befindlichen Windrads gekracht.

 

In der Nacht des Unglücks wurde nicht gearbeitet, verletzt wurde daher niemand. Der betroffene Bereich wurde unmittelbar nach dem Vorfall abgesperrt und gesichert; das E-Werk warnte damals ausdrücklich: Wer die Baustelle betrete, begebe sich in Lebensgefahr.

Mehr als einen Monat nach dem Unfall steht laut E-Werk noch immer nicht fest, wie hoch der entstandene Schaden ist. Auch die genaue Ursache des Unfalls ist nach Angaben des Unternehmens weiterhin unklar.

Alles hängt auf halb Acht: Wer die Baustelle unerlaubt betrete, gerate in Lebensgefahr, warnt das E-Werk Mittelbaden. Foto: Boller

Immerhin: Mittlerweile ist nach Auskunft von Annette Rösch, Pressesprecherin des E-Werks, ein weiterer Kran positioniert worden, um mit der Bergung zu beginnen. Die Dauer der Arbeiten hänge vom Fortschritt des Abbaus und vom Wetter ab, werde aber noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Um Neugierige vor dem Betreten der Anlage abzuhalten, sei eine Sicherheitsfirma vor Ort, so Rösch.

Auch von Seiten der Gemeinde Gutach waren kaum neue Informationen zu erhalten. Man werde lediglich über die weiteren Schritte informiert, erklärte die Verwaltung. Entscheidungen habe die Gemeinde nicht zu treffen, da die Anlage zwar auf Gutacher Gemarkung liege, die Zuständigkeit jedoch nicht bei ihr liege, teilte Hauptamtsleiter Alexander Kutzner mit.