Mächtig pumpen hieß es für die "Bestform"-Athleten in Ansbach. Foto: Schwarzwälder Bote

Schweißtreibendes Training im Studio "Bestform" zahlt sich am Ende aus.

Albstadt - Starke Ergebnisse haben die Athleten von "Bestform" in Ansbach bei den Deutschen Meisterschaften im Kraftdreikampf abgeliefert. Veranstaltet wurde der Wettkamp vom Verband der German Drug Free Powerlifting Federation (GDFPF).

Voraus ging ein langes und intensives Training, das der Betreiber des Gesundheits- und Fitnessstudios "Bestform", Michael Maute, tatkräftig unterstützt hatte. Optimale Trainingsbedingungen waren aufgrund des kürzlich erfolgten Umbaus der Trainingsflächen im "Bestform" vorhanden.

Im Crossfit-Center in Ansbach, dem Wettkampfort, war für Verpflegung dann gut gesorgt, und die Kampfrichter und Helfer führten den Wettkampf fair und professionell.

Am Samstag begann der Wettkampf mit den Frauen in verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen. In der Klasse M3 bis 70 Kilo Körpergewicht erreichte Daniela Müller in den Disziplinen Kniebeugen, Bankdrücken und Kreuzheben mit jeweils den Nationalen Rekorden den ersten Platz. Am Samstagnachmittag waren die Männer bis 90 Kilo Körpergewicht an der Reihe. Am Sonntag ging es für die Männer zwischen 100 und 145 Kilo Körpergewicht um den Sieg.

Bankdrücken läuft gut

Stefan Orth startete in der Klasse der Aktiven bis 100 Kilo Körpergewicht. Die erste Disziplin beim Kniebeugen lief gut an. Er erreichte sein persönliches Ziel mit 170 Kilo im Beugen, hatte aber noch Luft nach oben.

Beim Bankdrücken lief es genauso gut. Technisch einwandfrei erreichte er sein favorisiertes Gewicht von 130 Kilo. Beim Kreuzheben wurde sein letzter Versuch aufgrund eines kleinen Technikfehlers als ungültig gewertete, was jedoch den Sieg in seiner Gewichtsklasse nicht gefährdete. Das bisher gehobene Gewicht von 200 Kilo reichte für den Sieg aus.

Sebastian Franke in der Aktiven Klasse bis 110 Kilo startete bei den Kniebeugen mit starkem Anfangsgewicht und konnte sich bis zum dritten Versuch stabil steigern. Der Versuch mit 230 Kilo war ungültig, da sich ein kleiner Technikfehler einschlich, was ihn im weiteren Verlauf nur noch entschlossener machte. Im Bankdrücken erreichte er seine persönliche Bestleistung mit 150 Kilo.

Für den Klassensieg war die letzte Disziplin, das Kreuzheben, entscheidend. Mit sicheren 240 Kilo ging er ins Rennen, steigerte sich auf 250 Kilo und musste für den Sieg bisher nie gehobene 265 Kilo stemmen.

Das Risiko lohnte sich am Ende: Er hob das Gewicht in einwandfreier Technik und sicher an, so dass er alle Konkurrenten hinter sich lassen konnte. Am Wochenende gab es somit drei Deutsche Meistertitel für die Athleten aus Albstadt.