Die beiden Standorte der Glascontainer im Dorf (hier die beim Stettener Feuerwehrhaus) machen Probleme. Anlieger beschweren sich über Lärmbelästigungen. Foto: Kost

Krach zu allen Tages- und Nachtzeiten: weder die Anwohnerschaft am oberen Ortseingang beim Kohleschuppen noch die in der Nähe des Feuerwehrgerätehauses ist von den dort aufgestellten Glascontainern begeistert.

Haigerloch-Stetten - Manche Zeitgenossen, die dort ihren Glasabfall entsorgen, halten sich einfach nicht an die vorgegebenen Zeiten. Das Resultat: Beschwerden bei der Ortschaftsverwaltung.

Gäbe es eine Möglichkeit, die Glascontainer woanders aufzustellen, wo sie weniger stören? Mit dieser Frage befasste sich am Dienstag der Stettener Ortschaftsrat. Doch bei der Suche nach Alternativ-Standorten ist Ortsvorsteher Walter Stocker an seine Grenzen gestoßen, weil die Plätze eben, befestigt, mit Lastwagen anfahrbar und in städtischem Besitz sein sollten. "Es gibt leider nicht so viele Grundstücke, die diese Kriterien erfüllen", bedauerte Stocker. Am besten täten dies die jetzigen Standorte, allenfalls käme noch der Bereich bei der alten Grundschule in Frage. "Andere Plätze gibt es nicht", stellte der Ortsvorsteher nüchtern fest.

Eventuell wirken Hinweisschilder

Bei der alten Schule war der Ortschaftsrat aber zurückhaltend. Robert Lang wies darauf hin, dass man das Gebäude ja in ein Haus der Vereine umwandeln wolle. Aber es gab auch ein paar andere Ideen. An der Bushaltestelle in der Salinenstraße? Liegt leider im Hochwasserschutzgebiet, so dass Container dort im schlimmsten Fall davongespült werden könnten. Beim Lidl-Einkaufsmarkt? Dort gibt es leider keine städtischen Flächen.

Nun will man es mit dem Aufstellen entsprechender Verbots- und Hinweisschilder versuchen, noch mal klar und deutlich auf die Anlieferzeiten aufmerksam zu machen und sehen, ob man so weiterkommt.