In Freudenstadt mangelt es an Wohnungen und Bauplätzen, meint die CDU. (Archivbild) Foto: Lothar Schwark

Zu wenig Wohnraum und eine zerbröselnde Infrastruktur: Auch in Freudenstadt ist das ein Problem. Die CDU-Fraktion im Freudenstädter Gemeinderat hat nun ihre Ideen präsentiert, was dagegen unternommen werden könnte.

Freudenstadt ist zwar bei weitem keine Großstadt und von Zuständen wie in München oder Berlin noch weit entfernt. Dennoch häufen sich auch hier die Klagen über zu hohe Mieten. Und wie im Rest des Landes bröckelt in Freudenstadt die Infrastruktur langsam vor sich hin.

 

Das hat mittlerweile auch die CDU-Fraktion im Gemeinderat erkannt: „Viele wichtigen Sanierung- und zukunftssichernden Maßnahmen wurden in den letzten Jahren nicht getätigt“, beklagte Philipp Bohnet (CDU) im Rahmen seiner Haushaltsrede. Auch sei die Nachfrage nach Wohnungen und Neubaugebieten groß.

Die Stadt müsse daher „in das Thema Wohnraum und Infrastruktur investieren“, so Bohnet. „Diesem Bedarf werden wir durch hybride Ansätze begegnen müssen, mit privaten Investoren und Initiativen der Stadt.“ Wie genau diese Initiativen aussehen sollen, erklärte Bohnet allerdings nicht.

Stadt soll investieren

Zumindest mit Blick auf die Infrastruktur wurde Bohnet aber konkret: Hier solle die Stadt investieren. Denn: „Aufschub von Sanierungen bedeutet, dass die laufenden Kosten nicht gesenkt werden und wir am Ende einen viel höheren Sanierungsbedarf haben.“