Hannah Schmid wird bei beiden Konzerten in Schramberg und Aichhalden als Solistin zu hören sein. Foto: Musikschule

Das Sinfonieorchester der Musikschule schließt am Samstag, 9. November, und Sonntag, 10. November, seine Herbstarbeitsphase mit zwei Konzerten in Schramberg und Aichhalden ab.

In diesen „Schubertiaden“ werden, wie es der Begriff schon sagt, ausschließlich Werke von Franz Schubert gespielt.

 

Eröffnet wird das Konzert laut Mitteilung von dem 40-köpfigen Orchester mit der siebten Sinfonie, h-Moll, von Schubert. Diese Sinfonie trägt auch den Beinamen die „Unvollendete“, da Franz Schubert nur ein unvollständiges Manuskript dieser Komposition hinterließ. Dennoch wirkt diese zweisätzige Sinfonie durchaus tragfähig und musikalisch komplett.

Zwischen Klassik und Romantik

Beethoven als das damalige Maß aller Dinge in Sachen Sinfonik erfährt in Schuberts „Unvollendeter“ ein Pendant, das nicht nur als Bindeglied zwischen Klassik und Romantik gesehen, sondern auch als eines der populärsten Musikstücke des 19. Jahrhunderts gefeiert wird.

Eingebettet in zwei Orchesterstücke wird die junge Sopranistin Hannah Schmid aus Winzeln das bekannte „Ave Maria“ von Schubert zu Gehör bringen. Sie ist seit 2017 Schülerin in der Gesangsklasse von Claudia Habermann. 2023 wirkte sie bei dem Projekt „Junghans – Das Musical“ mit und erhielt im Herbst desselben Jahres den Trumpf Laser Förderpreis. Auf der Klarinette ist die Solistin ihrem Heimatverein, dem Musikverein Winzeln, sehr verbunden.

Leitung von Meinrad Löffler

Mit einem der bekanntesten Orchesterwerke Schuberts, der „Rosamunde-Ouvertüre“, setzt das Sinfonieorchester unter der Leitung von Meinrad Löffler den Schlusspunkt zur Schubertiade. Schubert hoffte stets auf eine erfolgreiche Oper- oder Theaterproduktion, die allerdings ausblieb. Dies lag wahrscheinlich hauptsächlich an den mittelmäßigen Libretti, die er zur Verfügung hatte. Publikum und Kritiker äußerten sich meist begeistert über die Musik Schuberts.

Die Konzerttermine sind am Samstag, 9. November, in der evangelischen Stadtkirche Schramberg und am Sonntag, 10. November, in katholischen Kirche St. Michael Aichhalden. Beide Konzerte beginnen jeweils um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.